«Ich habe bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Es war das Maximum, das ich heute herausholen konnte», sagte Neff nach dem 8. Rang im Cross-Country-Rennen an der WM im tschechischen Nove Mesto.
Die Schmerzen waren ziemlich stark.
Die Ostschweizerin war gut ins Rennen gestartet und fuhr in der ersten von 5 Runden über 2,8 Kilometer an der Spitze mit. Doch dann setzten bei der 23-Jährigen die Rückenprobleme ein: «Es waren ziemlich starke Schmerzen. Ich habe einfach versucht, bis ins Ziel zu fahren.»
Die Probleme mit dem Rücken hatten in den letzten Tagen eingesetzt. «Das passiert halt manchmal. Wir haben im Vorfeld alles versucht, um die Schmerzen zu minimieren», erklärte Neff.
Start in Lenzerheide geplant
Die Gesamtweltcup-Siegerin der abgelaufenen Saison geht nicht davon, dass es etwas Langwieriges ist. Zumindest plant sie einen Start am Heimrennen in Lenzerheide in der kommenden Woche. Die Olympischen Spiele in Rio sollten nicht in Gefahr sein.
Neff trotzdem beste Schweizerin
6 Tage nach ihrer Goldmedaille im WM-Marathon hat Neff die Medaillenplätze in ihrer Paradedisziplin Cross Country also verpasst. Am Ende handelte sie sich einen Rückstand von knapp 4 Minuten auf die Weltmeisterin ein. Mit Linda Indergand (10.) klassierte sich eine weitere Schweizerin in den Top 10. Kathrin Stirnemann wurde 12., Corina Gantenbein belegte Platz 17.
Langvad zum ersten Mal Weltmeisterin
Die Dänin Annika Langvad fuhr einen überlegenen Sieg ein. Zweite wurde die überraschende US-Amerikanerin Lea Davison, die auf der letzten Runde von platten Reifen der Polin Maja Wloszczowska und der 45-jährigen Deutschen Sabine Spitz profitierte. Bronze ging an die Kanadierin Emily Batty.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.07.2016, 15:05 Uhr