Für Stefan Küng bedeutet Silber eine Steigerung gegenüber der WM vor einem Jahr in Minsk, als der die Bronzemedaille gewonnen hatte. «Damals war ich Aussenseiter und nun zähle ich mich zu den Mitfavoriten», hatte der Ostschweizer bereits vor der Abreise nach Kolumbien gesagt.
Gemischte Gefühle bei Küng
Mit dem Final war Küng, der seine Zukunft nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio auf der Strasse sieht, nicht ganz zufrieden. «Ich habe zwar Silber gewonnen, aber den Final verloren. Es war etwas zu kurz für mich. Gegen Ende bin ich noch einmal aufgekommen, aber es hat leider nicht ganz gereicht», bilanzierte der 20-Jährige. Gold ging an den Australier Alexander Edmondson, Bronze sicherte sich Marc Ryan aus Neuseeland.
Der zweite Schweizer im Wettbewerb, Tom Bohli, klassierte sich in der Qualifikation mit 4:27,282 Minuten auf dem 13. Rang.