Das Podest der Etappe
- 1. Peter Sagan (Slk) 5:07:19
- 2. Michael Matthews (Au) gl. Zeit
- 3. Daniel Martin (Irl) gl. Zeit
Der Sieger
Mit einem kurzen, aber heftigen Schlussaufstieg im Zielort Longwy war das Gelände wie geschaffen für Weltmeister Peter Sagan. Der Slowake konnte es sich kurz vor Schluss gar noch «leisten», kurz aus der Klickpedale zu fallen. Schnell fand er den Tritt wieder und hielt aus vorderster Position Michael Matthews und Daniel Martin auf Distanz.
Die Gesamtwertung
- 1. Geraint Thomas (Gb) 24:41:12
- 2. Chris Froome (Gb) + 0:12
- 3. Michael Matthews (Au) + 0:12
Das Gelbe Trikot verteidigte der Brite Geraint Thomas erfolgreich, der die Gesamtführung am Samstag beim Auftakt-Zeitfahren in Düsseldorf übernommen hatte. Titelverteidiger und Teamkollege Chris Froome ist sein erster Verfolger.
Die Schweizer
- 37. Mathias Frank + 0:10
- 51. Michael Albasini + 0:28
- 57. Stefan Küng + 0:35
- 95. Danilo Wyss + 1:49
- 144. Michael Schär + 3:02
- 162. Reto Hollenstein + 3:26
Stefan Küng konnte im Bergauf-Sprint erwartungsgemäss nicht mit den Besten mithalten. Der 23-jähriger Thurgauer musste auf den letzten Metern abreissen lassen und verlor 35 Sekunden auf die Spitze. Damit fiel er in der Gesamtwertung vom 2. auf den 12. Rang zurück.
Auch das weisse Trikot des besten Nachwuchsfahrer unter 25 Jahren verlor Küng an den Franzosen Pierre Latour.
So lief das Rennen
Zwar versuchten einige Fluchtgruppen ihr Glück auf der 3. Etappe über 212,5 km von Verviers in Belgien durch Luxemburg bis in die französische Kleinstadt Longwy, doch richtig weg kam niemand.
Mit dem Franzosen Lilian Calmejane wurde der letzte Ausreisser 10 km vor dem Ziel gestellt. So musste die Entscheidung im Schlussaufstieg und dem anschliessend Sprint fallen.
Stimmen zum Rennen
Sieger Sagan: «Der letzte Anstieg war wirklich hart. Es gab eine kleine Lücke, da habe ich gedacht: Los geht's! Dann rutschte ich bei meinem Antritt aus dem rechten Pedal, doch zum Glück auch gleich wieder hinein. Ich spürte, wie Matthews aufkam, doch ich blieb vorne.»
Michael Albasini: «Ich versuchte, vorne mitzumischen. Es war aber schwerer als gedacht. Am Ende ging nichts mehr.»
Sendebezug: SRF info, sportlive, 03.07.2017, 14:10 Uhr.