- Beim ersten Mountainbike-Weltcuprennen des Jahres fährt mit Thomas Litscher ein Schweizer aufs Podest.
- Der St. Galler wird im Short-Track im brasilianischen Petropolis hinter dem Südafrikaner Alan Hatherly Zweiter.
- Bei den Frauen verpassen die Schweizerinnen das Podest, die Französin Pauline Ferrand-Prévot gewinnt.
Zum Auftakt der Mountainbike-Saison hat die Schweiz bereits wieder einen Podestplatz zu bejubeln. Doch nicht etwa die Dominatoren Nino Schurter oder Mathias Flückiger gaben Anlass dazu, sondern der Ostschweizer Thomas Litscher. Der 32-Jährige fuhr im Short-Track bei der Weltcup-Premiere im brasilianischen Petropolis auf den 2. Rang.
Geschlagen wurde er im Schlusssprint nur vom Südafrikaner Alan Hatherly, der damit seinen 1. Weltcupsieg holte. Für Litscher ist es derweil der 2. Podestplatz im Short-Track nach Nove Mesto vor 2 Jahren, zudem hatte er 2017 WM-Bronze im Cross-Country gewonnen.
Schurter und Flückiger blieben in einem engen Rennen mit 5 Sekunden Rückstand die Plätze 5 und 6. Neu gibt es im vor 4 Jahren eingeführten Short-Track-Format eine eigene Gesamtwertung, die Sprintrennen gewinnen damit an Bedeutung.
Keller beste Schweizerin
Bei den Frauen behielt eine Französin das bessere Ende für sich. Pauline Ferrand-Prévot siegte zum Saisonstart, doch gleich 3 Schweizerinnen waren im rund 20-minütigen Wettkampf lange vorne mitgefahren. Am Ende landeten Alessandra Keller, Linda Indergand und Sina Frei allesamt neben dem Podest.
Als beste Schweizerin fuhr Keller auf den 8. Rang, Indergand folgte direkt dahinter auf dem 9. Platz, und Sina Frei klassierte sich als 11. knapp ausserhalb der Top Ten. Jolanda Neff hatte das Kurz-Rennen wegen einer Erkältung ausgelassen, am Sonntag im Cross-Country will die Olympiasiegerin aber starten.