Das Programm
Die Cross-Country-Fahrer machen dieses Jahr im Weltcup an 9 Stationen Halt. Los geht es an diesem Wochenende im brasilianischen Petropolis, nördlich von Rio de Janeiro gelegen. Hier hatten sich die Schweizer auf die Olympischen Spiele 2016 vorbereitet. Dazu kommen die European Championships in München sowie die Weltmeisterschaften im französischen Les Gets.
- 8. – 10. April: Petropolis, Brasilien
- 6. – 8. Mai: Albstadt, Deutschland
- 13. – 15. Mai: Nove Mesto, Tschechien
- 10. – 12. Juni: Leogang, Österreich
- 8. – 10. Juli: Lenzerheide, Schweiz
- 15. – 17. Juli: Vallnord, Andorra
- 29. – 31. Juli: Snowshoe, USA
- 5. – 7. August: Mont-Sainte-Anne, Kanada
- 19. und 20. August: European Championships, München
- 24. – 28. August: UCI MTB Weltmeisterschaft, Les Gets, Frankreich
- 2. – 4. September: Val di Sole, Italien
Der Rekord
Der neunfache Weltmeister Nino Schurter schickt sich an, den 33. Weltcup-Sieg zu holen – ein Ziel, dem er seit 2019 nachjagt. Der mittlerweile 35-jährige Bündner steht aktuell bei 32 Triumphen im Weltcup. Nun möchte er endlich den ersehnten Rekord des mittlerweile zurückgetretenen Julien Absalon egalisieren.
Der Gejagte
Mathias Flückigers Stern ging 2021 so richtig auf. Der Lohn war der erstmalige Gewinn des Gesamtweltcups. Damit ist die Ausgangslage für den Silber-Gewinner der Olympischen Spiele in Tokio eine neue.
Das Frauen-Power-Trio
Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand schrieben an den Olympischen Spielen vergangenen Sommer mit ihrem Dreifach-Sieg Schweizer Sportgeschichte. Das Trio will heuer auch im Weltcup vorne mitmischen. Neff überzeugte beim Vorbereitungsrennen in Petropolis schon einmal und siegte mit 6 Minuten Vorsprung.
Das ist neu
Das vor 4 Jahren eingeführte Short-Track-Format, das an den Weltcup-Stationen in der Regel 2 Tage vor den Hauptrennen durchgeführt wird, wurde auf diese Saison hin angepasst. Neu gibt es eine eigene Gesamtwertung für die Sprintrennen. Dafür gibt es weniger Punkte für den Cross-Country-Weltcup zu holen (nach bisher 125 Punkten für einen Sieg nur noch 80). Die möglichen Auswirkungen dieser Anpassung auf die taktische Herangehensweise der Fahrer dürfte spannend zu beobachten sein.