Wegen der kritischen Wetterbedingungen muss die Königsetappe der Tour de Romandie wie befürchtet verkürzt werden. Der Jaunpass und der Col des Mosses wurden aus dem Programm gestrichen. Auf der Passhöhe des Col des Mosses wurden Temperaturen von minus 4 Grad gemessen.
Die Etappe wird neu zwei Stunden später um 14:25 Uhr in Lucens gestartet. Das 4. Teilstück führt danach über Romont, Châtel-St-Denis, Vevey und Aigle zum 10,5 km langen Schlussaufstieg nach Torgon. Die Distanz beträgt neu 107,6 statt 176 Kilometer.
Freude über die Streichung der beiden Pässe dürfte Simon Pellaud haben, dem das Bergpreis-Trikot kaum mehr zu entreissen ist. Sein Rivale Diego Rosa müsste die Bergwertung in Torgon gewinnen und der Walliser dürfte keinen einzigen Punkt holen.
Eine erwartete Massnahme
Aufgrund der Prognosen war allgemein mit einer Verkürzung der Etappe von Samstag gerechnet worden. RTS-Experte und Ex-Profi Daniel Atienza hatte bereits am Mittwoch über «conditions dantesques» für den Samstag orakelt.
Letztmals hatte vor 3 Jahren eine Etappe der Tour de Romandie wegen Wetterproblemen verkürzt werden müssen. Damals war der Start wegen Schneefällen von La Chaux-de-Fonds an den Neuenburgersee hinunter versetzt worden.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 3.5.2019, 16:00 Uhr