Nach zweimal Silber in den vergangenen beiden Jahren wollte das Team BMC mit Stefan Küng an der WM in Innsbruck zurück auf den Zeitfahr-Thron. Die amerikanisch-schweizerische Equipe wurde im Vorfeld als grosser Favorit gehandelt, hatte mit Stefan Küng und Rohan Dennis (Aus) mehrere Spezialisten im Team. Am Ende reichte es jedoch nur zu Rang 3 und Bronze.
Auf dem 62,8 km langen Kurs lag BMC bereits bei der ersten Zwischenzeit zurück, bis ins Ziel büsste Küngs Mannschaft knapp 20 Sekunden auf die Sieger vom Team Quick-Step ein. Die Belgier feierten in der 7. Austragung des Mannschaftszeitfahrens den 4. Sieg. Silber ging an die Titelverteidiger vom Team Sunweb mit Leader Tom Dumoulin.
Blick nach vorne
Die nächste Chance auf das Regenbogentrikot bietet sich Küng am kommenden Mittwoch. Im Einzelzeitfahren hat der Ostschweizer noch eine Rechnung offen: An den European Championships in Glasgow Anfang August hatte er das Podest als Siebter verpasst.