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Zusammenfassung Einzelzeitfahren
Aus Sport-Clip vom 19.07.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.
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TdF-Einzelzeitfahren in Pau Alaphilippe siegt und bleibt Leader – Küng und Van Aert stürzen

  • Tour-Leader Julian Alaphilippe gewinnt das Einzelzeitfahren in Pau über 27,2 km vor Geraint Thomas.
  • Damit baut der Franzose die Gesamtführung aus.
  • Die Mitfavoriten Stefan Küng und Wout van Aert stürzen. Während der Schweizer weiterfahren konnte, musste der Belgier aufgeben.

Julian Alaphilippe versetzt die Franzosen weiter in Ekstase. Der Leader der Tour de France gewann überraschend das Einzelzeitfahren in Pau und ist damit definitiv ein ganz heisser Anwärter auf den Gesamtsieg.

Der 27-Jährige startete als Letzter in den Kampf gegen die Uhr und lag bei sämtlichen Zwischenzeiten in Führung. Im Ziel lag Alaphilippe 14 Sekunden vor Vorjahressieger und dem ersten Verfolger Geraint Thomas. Damit beträgt sein Vorsprung im Gesamtklassement auf den Briten 1:26 Minuten. Der Franzose ist zudem der einzige Fahrer, der an der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt 2 Etappen gewinnen konnte.

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Die letzten Meter von Julian Alaphilippe
Aus sportlive vom 19.07.2019.
abspielen. Laufzeit 52 Sekunden.

Küng verliert viel Zeit

Für Stefan Küng endete das Zeitfahren mit einer Enttäuschung. Der Zeitfahrspezialist kam in einer Kurve zu Fall. Der 25-Jährige konnte das Zeitfahren zwar fortsetzen, verlor aber viel Zeit. Im Ziel waren es 1:50 Minuten Rückstand auf den Sieger. Dies reichte nur zu Rang 27.

Favorit Van Aert bleibt am Absperrgitter hängen

Das Zeitfahren wurde von einem üblen Sturz von Mitfavorit Wout van Aert überschattet. Der Belgier war auf Bestzeitkurs, steuerte kurz vor dem Ziel eine enge Rechtskurve aber zu direkt an. Der Tour-Debütant aus Belgien, am Dienstag noch gefeierter Sprintsieger der 10. Etappe nach Albi, blieb mehrere Minuten liegen. Sein Team vermeldete später eine tiefe Fleischwunde im rechten Oberschenkel. Die Tour ist für ihn damit definitiv zu Ende.

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Übler Sturz von Wout van Aert
Aus sportlive vom 19.07.2019.
abspielen. Laufzeit 55 Sekunden.

Der Tourmalet ruft

Am Samstag kommen die Radfans bei der 14. Etappe voll auf ihre Kosten. Mit dem Col du Tourmalet steht ein Klassiker auf dem Programm. 117,5 km lang ist das Teilstück, Spektakel ist aber vor allem auf den letzten 19 Kilometern garantiert. So lange ist der Aufstieg auf den Tourmalet, die durchschnittliche Steigung beträgt 7,4%. SRF zwei überträgt die Etappe ab 15:00 Uhr live.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.07.2019, 16:00 Uhr

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11 Kommentare

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  • Kommentar von Jean-Philippe Ducrey  (Jean-Philippe Ducrey)
    Heute ist auf jeden Fall der Pfeffer drin. Alaphilippe der verteidigen muss, Ineos, welches angreift, dann wären da noch Quintana, Pinot, die Yates Zwillinge, Buchmann und auch Nibali hat noch Ansprüche. All das auf einer Etappe, wo man sehr schnell mal ein-zwei Minuten verlieren kann.
  • Kommentar von Max Flobim  (Superwoman)
    Ich weiss nicht, wer Pillen oder ähnliches nimmt. Auf jeden Fall sind alle im gleichen Boot und am Schluss gewinnt der Beste. Es gibt an der Tour keinen, der wegen besseren Doping gewinnt, denke alle haben die gleiche Voraussetzung mit oder ohne Pillen. Alaphilippe ist diese Saison top und Kämpft wie viele anderen mit den Strecken und sich selbst. Lassen wir das Spektakel mal leben ohne irgendwelche Hintergedanken
  • Kommentar von Hans Haas  (Doc Hollywood)
    Alaphilippe gewinnt Zeitfahren?!? Ein Schelm, wer böses denkt.....
    1. Antwort von Martin Gebauer  (Gebi)
      So? Was sollte man den denken? Das Terrain war wie gemacht für die Fähigkeiten von Alaphilippe. Ich denke eher, dass die Tour-Verantwortlichen genau dieses Szenario im Kopf hatten, als sie diese Strecke wählten. Alaphilippe ist in der Form seines Lebens und wird diese Tour - sofern er gesund bleibt - gewinnen, so hoffe ich zumindest.
    2. Antwort von Hans Haas  (Doc Hollywood)
      Genau in der Form seines Lebens. Erzählen sie mir nichts, ohne Pilleli und Zäpfeli schafft so eine Leistung keiner. Alles vollgepumpte Gümmeler. In 5-10 Jahren wissen wir dann was sie sich zugeführt haben
    3. Antwort von Jo Meyer  (JoMey)
      @ Hansi Haas

      Profirennfahrer fahren im Jahr zwischen 30-45'000km fahren sie mal 10 dann diskutieren wir wieder miteinander
    4. Antwort von Jean-Philippe Ducrey  (Jean-Philippe Ducrey)
      @Haas: Geht es Ihnen jetzt besser? Das freut doch alle. So als Tipp: Wer solche Voruteile hat, macht sich besser auf die Suche nach dem Kaiman im Hallwilersee statt sich in Foren herumzutrollen. Fakt ist, dass Alaphilippe auf solchen Strecken sehr stark ist (Flêche Wallonne), während die Strecke Thomas gar nicht entgegen kam. Aber die Tour ist noch lang, vielleicht ist Quick-Step schwächer als Ineos, vielleicht hat man aber die Mannschaft von Alaphilippe auch ganz einfach unterschätzt.
    5. Antwort von Hans Haas  (Doc Hollywood)
      ON VERA