- Die Spanierin Paula Blasi (UAE Team ADQ) gewinnt das Auftaktzeitfahren der Tour de Romandie Féminin und ist erste Leaderin.
- Steffi Häberlin (SD Worx-Protime) und Elise Chabbey (FDJ-Suez) überzeugen mit den Rängen 6 und 9.
- Wegen eines Tracker-Disputs mit der UCI sind 5 Top-Teams nicht zur Rundfahrt in der Westschweiz angetreten.
Paula Blasi hat an der Tour de Romandie die Gunst der Stunde genutzt und ihren ersten Sieg auf der World Tour gefeiert. Die junge Spanierin absolvierte das Auftaktzeitfahren über 4,4 km von Huémoz nach Villars-sur-Ollon in 11:17 Minuten und eroberte das Gelbe Trikot der Gesamtführenden.
Am nächsten kam Blasi die Slowenin Urska Zigart (AG Insurance-Soudal). Die Lebenspartnerin von Tadej Pogacar büsste 17 Sekunden auf die Spanierin ein. Die Französin Juliette Labous, Teamkollegin von Elise Chabbey bei FDJ-Suez, belegte mit 19 Sekunden Rückstand Rang 3.
Häberlin und Chabbey stark
Das Schlussklassement konnte sich auch aus Schweizer Sicht sehen lassen. Steffi Häberlin (SD Worx-Protime) hatte sich zwischenzeitlich an die Spitze gesetzt und wurde am Ende mit einer halben Minute Rückstand gute Sechste. Mit der Genferin Chabbey (9./+32 Sekunden) fuhr eine zweite Schweizerin in die Top 10. Mit Jasmin Liechti (13.) und Ginia Caluori (18.) zeigten auch zwei Fahrerinnen aus dem Schweizer Förderteam Nexetis ansprechende Auftritte.
Nicht am Start stand Noemi Rüegg aus dem Team EF Education. Die Zürcherin und ihr Team wurden von der UCI vom Rennen in der Westschweiz ebenso ausgeschlossen wie vier andere Teams. Grund ist ein Machtkampf wegen eines neuen GPS-Trackers.
So geht es weiter
Am Samstag steht eine Bergetappe über 123,2 km an, wobei im 13 km langen Schlussanstieg nach La Tzoumaz nicht nur die Entscheidung um den Tages-, sondern auch um den Gesamtsieg fallen könnte.