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Vor Paris-Roubaix Küng trotz Sturz zuversichtlich – Pavés «übel»

Der Schweizer fühlt sich für den Pavé-Klassiker Paris – Roubaix vom Sonntag bereit. Sorgen machen die Bedingungen.

Perfekt war Stefan Küngs Vorbereitung auf das 3. «Monument» des Jahres nicht. Nach seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt habe er das betroffene linke Knie in den letzten Tagen durchaus noch «ein bisschen» gespürt und das Training anpassen müssen, so der Thurgauer. Auf das Rennen vom Sonntag werde dies aber keinen Einfluss haben: «Beim Fahren verspüre ich keine zusätzlichen Beschwerden.»

Fahren wie auf Glatteis

Küng äusserte sich, nachdem er mit seinen Teamkollegen von Groupama-FDJ die ersten Pavé-Abschnitte des sonntäglichen Rennens rekognosziert hat. Die Erkundung hinterliess beim 30-Jährigen jedoch zwiespältige Gefühle. Der Zustand des Kopfsteinpflasters sei «recht übel. Alles ist feucht und extrem schlammig.»

Bei solchen Bedingungen auf den Pavés zu fahren, fühle sich an wie auf Glatteis. Küng hofft darauf, dass bis am Sonntag möglichst kein Regen mehr fällt. «Ansonsten wird es wirklich chaotisch.»

Sendehinweis

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Verfolgen Sie Paris – Roubaix am Sonntag ab 14:20 Uhr live auf SRF zwei oder im Stream in der Sport App.

Als Rennplan hat sich Küng vorgenommen, im Falle eines frühen Defekts cool zu bleiben und auch nicht von Anfang an um jede Position zu kämpfen. «Mein Ziel ist es schliesslich, im Vélodrome in Roubaix möglichst weit vorne zu sein – und nicht am Anfang irgendeines Pavé-Sektors.»

Schikane verringert Risiko

Als grundsätzlich gute Massnahme bezeichnet Küng die neu erstellte Schikane vor dem Wald von Arenberg. «So fährt man nicht mit Tempo 60 in den Sektor hinein. Da blieb einem oft nur das Beten und die Hoffnung, dass der Pneu am Vorderrad hält. Bei einem Platten vorne hast du schlicht keine Chance.»

SRF info, Sportlive, 31.03.2024, 14:00 Uhr ; 

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