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CHI Basel Schwizer auf dem Podest – der königliche Favorit siegt

Beim Weltcup-Springen in Basel setzt sich Henrik von Eckermann (SWE) auf King Edward durch. Die Schweiz kann dank Pius Schwizer jubeln.

Erstmals hat der CHI Basel mit keinem Schweizer Sieger geendet. Beim Weltcup-Springen setzte sich mit Henrik von Eckermann im Sattel von King Edward der Favorit durch. Der Weltmeister aus Schweden legte im Stechen eine Zeit vor, die nicht mehr erreicht wurde. Die ersten beiden Weltcup-Prüfungen in Basel hatten zuvor Martin Fuchs (2019) und Steve Guerdat (2020) gewonnen.

Trotzdem stand am Sonntag auch beim 3. CHI-Gastspiel in Basel ein Schweizer auf dem Podest: Pius Schwizer auf Vancouver klassierte sich dank einem fehlerlosen Stechen und einer schnellen Zeit auf dem 3. Rang.

Schmitz mit zu viel Risiko

Der zweite Schweizer im Stechen, Edouard Schmitz, ging in der Endausmarchung volles Risiko. So war die 23-jährige Nachwuchshoffnung mit Gamin van't Naastveldhof zwar am schnellsten von allen unterwegs, doch ein Abwurf spülte den Genfer auf den 7. Rang.

8 weitere Schweizerinnen und Schweizer hatten das Stechen der mit 330'000 Franken dotierten Weltcupprüfung verpasst. Unter anderem auch die letzten Basel-Sieger. Guerdat, der mit seinem jungen Pferd Double Jeu erstmals in einem Weltcup-Springen startete, misslang der Wettkampf und lag am Ende bei 32 Strafpunkten.

Fuchs musste auf Leone Jei bereits früh zwei Abwürfe hinnehmen und beendete die Runde vorzeitig. Die Nummer 1 der Schweizer Equipe kann die Enttäuschung aber verkraften, zumal er als Titelverteidiger für den Weltcupfinal 2023 gesetzt ist.

Bryan Balsiger, der den Auftakt in Oslo gewonnen hatte, seither aber mit Blick auf eine Weltcupfinal-Qualifikation in Omaha im April kaum mehr punktete, verpasste im Sattel von Dubai das Stechen nur knapp. Auch bloss einen Abwurf verzeichneten Aurelia Loser (Molly Mallone) und Elian Baumann (Little Lumpi).

SRF zwei, sportlive, 15.1.2022, 16:15 Uhr ; 

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