Mit 11,10 Strafpunkten liegt die Schweiz vor dem letzten Team-Umgang am Freitag mit den zehn besten Nationen knapp sieben Punkte hinter den Medaillenrängen zurück. Auch auf den Podiumsplätzen gab es keine Veränderungen: Grossbritannien (3,96) führt die Rangliste unverändert vor Deutschland (4,19) und Belgien (4,61) an. Vor der Schweiz sind noch Irland (8,39) und Frankreich (9,69) klassiert.
Einen überzeugenden Auftritt zeigte am Donnerstag erneut Steve Guerdat. Der Jurassier kam im Sattel von Iashin Sitte wie schon tags zuvor im Jagdspringen ohne Fehler durch und belegt im Einzelklassement den 5. Zwischenrang. Allerdings ist diese Wertung nach zwei von fünf Umgängen nicht sehr aussagekräftig. 25 Paare liegen noch innerhalb eines Abwurfs.
Fuchs mit vier Abwürfen
Einen Blanko-Ritt zeigten erneut auch Nadja Peter Steiner auf Mila (11.) und Einzelstarterin Janika Sprunger mit Orelie (16.). Martin Fuchs, der wie Guerdat seinem besten Pferd eine Pause gönnt, wird jedoch mit Sicherheit keine weitere Einzel-Medaille gewinnen. Der Europameister von 2019 und EM-Zweite von 2021 war im Sattel von Conner Jei mit ungewohnten vier Abwürfen für das Schweizer Streichresultat besorgt.
Für dieses war am Mittwoch nach einer völlig missglückten Premiere noch Géraldine Straumann zuständig gewesen. Die EM-Debütantin auf Long John Silver rehabilitierte sich mit nur noch einem Abwurf.