Das Schlussbouquet im Weltcup zwar zuletzt 2 Mal der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Das Virus beeinträchtigte auch die laufende Saison. Von den 13 Qualifikations-Springen fanden nur 6 statt – auch Basel musste kapitulieren.
Da nicht alle Hochkaräter bei den raren Starts im entscheidenden Moment punkten konnten, präsentiert sich das Feld beim Weltcupfinal in Leipzig lückenhaft.
Es winkt Triumph Nummer 4
Mit Blick auf die Weltrangliste dürfte Martin Fuchs im mit 1,3 Millionen Euro dotierten Wettstreit die besseren Karten habe als Landsmann Steve Guerdat. Allerdings: Den gebürtigen Jurassier gilt es bei einem Grossanlass immer auf der Rechnung zu haben, so etwa tritt er in Sachsen mit Victorio als Titelverteidiger an.
Und ihn spornt etwas Besonderes an: Der 39-Jährige kann der erste Reiter der Geschichte werden, der (nach 2015, 2016 und 2019) zum 4. Mal reüssiert. Fuchs, beim letzten Triumph seines Teamkollegen Zweiter geworden, wechselt womöglich zwischen Chaplin und The Sinner.