1,11 Sekunden fehlten Pius Schwizer auf About A Dream, um als letzter Sieger des prestigeträchtigen Grand Prix am CSI Zürich in die Geschichte einzugehen. Es wäre Schwizers dritter Triumph im Hallenstadion gewesen.
Stattdessen liess sich Stephanie Holmen auf Flip's Little Sparrow feiern. Wie Schwizer absolvierte die Schwedin das Stechen ohne Abwurf. Ihre Zeit von 38,79 Sekunden blieb bis zum Schluss unerreicht. Somit sicherte sich Holmen den grössten Teil der 243'000 Franken Preisgeld.
Vier Schweizer im Stechen
Neben Schwizer schafften es auch die Schweizer Paul Estermann, Romain Duguet und Werner Muff ins Stechen. Sowohl Duguet als auch Muff mussten ihre Sieg-Ambitionen nach einem resp. zwei Abwürfen aber begraben. Estermann kam auf Lord Pepsi zwar fehlerlos durch den Parcours. Seine Zeit von 42,92 Sekunden reichte aber nur zu Rang 8.
Mitfavorit Martin Fuchs leistete sich auf Clooney im 1. Durchgang schon früh einen Abwurf und fiel aus der Entscheidung.
«Tic Tac» ohne Reiter unterwegs
Für einen Hingucker sorgte der Wallach Tic Tac des Schweizers Alain Jufer. Nach einem Abwurf stürzte Jufer auf den Boden. Tic Tac meisterte die folgenden Hindernisse aber unbeeindruckt alleine weiter.
Jufer konnte nach dem Sturz alleine wieder aufstehen. Bei den Untersuchungen im Spital kam jedoch raus, dass der Schweizer eine Halswirbel-Fraktur erlitt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.01.2018, 15:00 Uhr