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Springreit-EM in Riesenbeck Das Amuse-Bouche hat bei Fuchs und Co. geschmeckt

Die Schweizer Springreiter haben an der EM am ersten von fünf Tagen überzeugt. Das macht Lust auf mehr.

An den Europameisterschaften der Springreiter in Riesenbeck (GER) liegt die Schweiz nach dem Jagdspringen auf Platz 3. Nur die führenden Olympiasieger aus Schweden und Deutschland liegen vor der Schweizer Equipe.

Die erste Teilprüfung hat gezeigt: Die Schweizer haben sich von der Enttäuschung an den Olympischen Spielen (Platz 5) erholt. Und sie hat auch gezeigt: Die Pferde präsentieren sich sehr frisch und gut. Alle vier Schweizer klassierten sich unter den besten 14 Reitern – Martin Fuchs mit Leone Jei liegt auf dem 5. Rang am aussichtsreichsten im Rennen.

Vor dem Hauptgang sind die Erwartungen gestiegen

Obwohl die Schweizer mit etwas Zurückhaltung nach Riesenbeck gereist sind, darf mit einer Medaille geliebäugelt werden. Die Aufgaben werden jedoch nicht kleiner, im Gegenteil: Schon in der 2. Teilprüfung werden die Hindernisse höher und die Linien technischer. Equipenchef Michel Sorg ist aber zuversichtlich: «Wenn wir schauen, wie gut es gelaufen ist, können wir schon etwas erwarten.»

Live-Hinweis

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Bei SRF sind Sie an der EM in Riesenbeck hautnah dabei. Wir zeigen sämtliche Springen live:

  • Donnerstag, 12:55 Uhr, im Stream auf der Sport App: 1. Umgang Nationenpreis
  • Freitag, 12:55 Uhr, auf SRF zwei und in der Sport App: 2. Umgang Nationenpreis
  • Sonntag, 13:55 Uhr, im Stream auf der Sport App: 1. und 2. Umgang im Einzelfinal

Die Schweizer Equipe wird in unveränderter Startreihenfolge in die 2. Teilprüfung gehen. Anders als an den Olympischen Spielen wird das schlechteste Teamresultat gestrichen. Die Schweiz liegt momentan 1,88 Punkte hinter Schweden. Das Team um den zweifachen Tokio-Medaillengewinner Peder Fredricson präsentiert sich mit neuen und jungen Pferden wiederum unglaublich souverän.

Und zum Dessert?

Die Teamprüfungen zählen auch für die Einzelwertung. Der Weg ist lang – zweifellos. Noch stehen vier schwierige Durchgänge an, bis die Einzelmedaillen vergeben werden.

Titelverteidiger Martin Fuchs hat 1,31 Punkte Rückstand auf den führenden David Will aus Deutschland. Auch die anderen Schweizer liegen innerhalb eines Abwurfs. Nach dem ersten Teamspringen am Donnerstag wird sich im besten Fall die Tendenz hin zu einem geschmackvollen Dreigänger bestätigen.

Die Resultate vom Mittwoch

1. Prüfung (Jagdspringen/150 m/50'000 Euro/4 Strafsekunden pro Abwurf): 1. David Will (GER), C Vier, 71,66 Sekunden (0 Strafsekunden). 2. Peder Fredricson (SWE), Catch Me Not, 72,58 (0). 3. Douglas Lindelöw (SWE), Casquo Blue, 73,99 (0). - Ferner: 5. Martin Fuchs (SUI), Leone Jei, 74,27 (0). 12. Bryan Balsiger (SUI), Courage, 75,68 (4). 13. Elian Baumann (SUI), Campari, 75,95 (0). 14. Steve Guerdat (SUI), Maddox, 75,96 (4).

Stand Einzel (1/5): 1. Will 0 Strafpunkte. 2. Fredricson 0,46. 3. Lindelöw 1,17. - Ferner: 5. Fuchs (TV) 1,31. 12. Balsiger 2,01. 13. Baumann und Guerdat, je 2,15.

Stand Team (1/3): 1. Schweden 3,59. 2. Deutschland 4,77. 3. Schweiz 5,47.

Livestream, 1.9.21, ; 

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