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Der Gold-Vierer zu Gast 4 Jahre Anlauf für die nächste Ausfahrt

In Rio sicherte sich der Schweizer Leichtgewichts-Vierer Olympia-Gold. Gemeinsam auf dem Wasser war das Quartett seitdem nicht mehr.

Eigentlich sollte an diesem Sonntag der 3. Tag der Olympischen Spiele in Tokio über die Bühne gehen. Doch das Coronavirus sorgte bekanntlich für die Verschiebung um 1 Jahr. So oder so nicht mehr dabeisein wird dann ein Quartett, das 2016 in Rio noch für eine Schweizer Sternstunde sorgte.

Mario Gyr, Simon Schürch, Simon Niepmann und Lucas Tramèr sicherten sich in Brasilien mit dem Leichtgewichts-Vierer Olympia-Gold. Danach zogen sie einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Im selben Boot sassen sie seitdem nicht mehr. Dies verriet das Quartett am Sonntag im «sportpanorama».

Auch im «neuen Leben» erfolgreich

«Eigentlich hätten wir uns schon mehrmals für eine Jubiläums-Ausfahrt treffen wollen, doch irgendwie hat es nie geklappt», erklärte Gyr. Anders als in den vergangenen Jahren sei Tramèr, der immer wieder an Verletzungen laborierte, diesmal aber fit. Am 11. August 2020 soll es deshalb endlich dazu kommen. Das Boot, auf dem der Gold-Coup glückte, ist noch da und muss nur noch fitgemacht werden, verriet Niepmann.

Welt- und Europameister waren Gyr, Schürch, Niepmann und Tramèr schon, als sie am 11. August 2016 zum Olympia-Final starteten und 6:20 Minuten später als erste die Ziellinie überquerten. 4 Jahre später liegen die Prioritäten anderswo. Nur Niepmann arbeitet noch für den Ruderverband. In den folgenden Videos erfahren Sie, was das Quartett heute macht.

SRF zwei, «sportpanorama» vom 26.07.20, 19:00 Uhr ; 

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