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Ruder-Weltcup in Luzern Gmelin bei Olympia-Hauptprobe deutlich geschlagen

Der Ruder-Weltcup auf dem Luzerner Rotsee ging am Sonntag ohne Schweizer Podestplatz zu Ende.

Zu den grossen Geschlagenen beim Heim-Weltcup im Rudern gehörte Jeannine Gmelin. Die Ustermerin hatte im Skiff den Sprung in den A-Final am Samstag nur hauchdünn geschafft. Am Sonntag blieb sie dort aber ohne Chance auf einen Podestplatz und musste sich mit Rang 6 begnügen.

Gmelin verlor auf der Aussenbahn früh den Anschluss und lag bei der 500-m-Marke bereits knapp 3 Sekunden zurück. Am Ende betrug ihr Rückstand auf die russische Siegerin und Europameisterin Hanna Prachatsen 16 Sekunden.

Schuss vor den Bug vor Olympia

Für Gmelin war der Heim-Weltcup auf dem Rotsee das letzte Rennen vor Olympia in Tokio. Sie verzichtet auf die letzte Weltcup-Regatta in Sabaudia in Süditalien (4. bis 6. Juni) und will stattdessen einen langen Trainingsblock absolvieren.

«Es ging mir hier nicht primär um das Resultat, sondern um eine Standortbestimmung», sagte Gmelin nach dem Rennen. Dennoch zeigte sich die EM-Bronzegewinnerin von Varese «etwas geschockt». Sie habe sicherlich kein gutes Rennen gezeigt. Die Aussenbahn trug ihren Teil dazu bei.

Doppelzweier verpasst Podest nach Blitzstart

Ebenfalls nicht auf das Podest reichte es dem Schweizer Doppelzweier mit Roman Röösli und Barnabé Delarze. Das Schweizer Duo ging das Rennen sehr schnell an und lag nach 500 Metern an der Spitze. In der Folge büsste das Gespann aber etwas für den Blitzstart und konnte im Finish nicht mehr zulegen. Röösli/Delarze reichte es zu Rang 5. An der Spitze des stark besetzten Feldes setzte sich China knapp vor Irland durch.

Das Duo zeigte sich trotzdem zufrieden mit seinem Rennen. In den vergangenen zwei Wochen sei es im Training nicht gut gelaufen. «Und inzwischen kann fast jedes Boot gewinnen», analysierte Delarze.

SRF zwei, sportlive, 23.05.2021, 10:10 Uhr ; 

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