Die Aufregung war gross, als der Schweizer Ruderverband das Ende der Zusammenarbeit mit Robin Dowell, dem Frauen-Headcoach, bekanntgab. Jeannine Gmelin entschied sich darauf, bis zur WM in Linz‐Ottensheim (25. August bis 1. September) mit einem Privatteam rund um Dowell zu arbeiten.
Mittlerweile steckt die Ustermerin mitten in der Vorbereitung für die WM. «Mir war es wichtig, zumindest einen Block des Trainings in der Schweiz zu absolvieren», so die Ruderin auf die Frage, warum sie ihre Zelte am Klöntalersee aufgeschlagen hat.
Welche weiteren Aspekte Gmelin bei der Wahl des Trainingsortes berücksichtigt hat, erfahren Sie im Video unten.
Zur Situation mit einem Privatteam meint die Zürcherin: «Anstrengender ist das falsche Wort. Es ist anders. Vor allem muss man mehr mitdenken.» Ausserdem äussert sich die Ruderin kritisch zum Verbandstraining: «Es gab nur ein Programm für eine grosse Gruppe, obwohl die individuellen Bedürfnisse ganz unterschiedlich wären.»
In den Videos unten erläutert Gmelin, welche Vor- und Nachteile das Training ohne Verband mit sich bringt.