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Schützin blickt auf Olympia Christen: «Es ist ein neues Buch, das ich jetzt schreibe»

Nach ihrem Olympiasieg in Tokio fiel Nina Christen in ein Loch. Eine Lebensschule, wie sie rückblickend sagt.

Nina Christen hat die Olympischen Spiele in Paris bereits fest im Blick. Kein Wunder, das Ticket für den Grossanlass 2024 hat die Nidwaldnerin bereits seit den European Games im Juni in der Tasche. Die Vorfreude sei bereits da, sagte die 29-Jährige am Donnerstag am Treffen von Swiss Olympic in Sursee. Und noch viel wichtiger: «Es geht mir sehr gut, ich habe wieder viel Freude an allem, was ich mache», so die Olympiasiegerin von Tokio 2021.

Das war nicht immer so. Nach ihrem Grosserfolg mit dem Gewinn von Olympia-Gold und -Bronze fiel Christen in ein mentales Loch. Eine Auszeit vom Sport half ihr, wieder in die Spur zu finden. Eine herausfordernde Zeit, in der sie viel dazu gelernt habe. «Ich kann das alles für die Zukunft verwerten. Es war eine Lebensschule, das nehme ich für immer mit.»

Höhenflüge 2024 sind garantiert

An der WM in Baku hat Christen im August gezeigt, dass sie international wieder mit den Besten mithalten kann. Im Dreistellungs-Match verpasste sie eine Medaille als Vierte knapp. Auch in Paris will sie im nächsten Sommer wieder um Edelmetall kämpfen.

Einen besonderen Druck macht sich Christen aber nicht. «Es ist ein anderes Buch, ein neues Buch, das ich jetzt schreibe und ich versuche vor allem das Gute daraus zu nehmen.» Zu Höhenflügen wird Christen im kommenden Jahr so oder so ansetzen: Sie macht derzeit die Ausbildung zur Helikopter-Pilotin. Noch fehlen ihr ein paar Theorie-Prüfungen und Flugstunden, «aber ich hoffe, dass ich spätestens nächsten Herbst fertig bin».

SRF zwei, sportflash, 02.11.2023, 20:00 Uhr ; 

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