22 Jahre jung war Mark Spitz an den Olympischen Spielen in München. Doch der Kalifornier dominierte die Schwimm-Wettkämpfe nach Belieben.
Zwischen dem 28. August und dem 4. September holte er siebenmal Gold – stets in Weltrekordzeit. Er siegte über 100 und 200 m Freistil, über 100 und 200 m Delfin sowie mit den US-Staffeln über 4x100 m Freistil, 4x200 m Freistil und – zum krönenden Abschluss – über 4x100 m Lagen.
Niemand vor mir hat so viel Nutzen aus seinen olympischen Erfolgen gezogen wie ich.
Spitz, der das Schwimmen am Waikiki-Beach auf Hawaii erlernte, hätte wohl ebenso viele Olympiasiege herausschwimmen können wie später Michael Phelps (23x Gold), doch der Mann mit dem auffälligen Schnauz wollte seine Erfolge auch finanziell vergolden. Bis 1980 war es Olympioniken nämlich nicht erlaubt, mit Preisgeldern oder indirekt über Werbung Geld durch ihren Sport zu verdienen.
So trat «Mark the Shark» zurück, wurde zum Werbestar und investierte in den Immobilienmarkt, wo er sich eine prominente Klientel (Arnold Schwarzenegger, Clint Eastwood) aufbaute. Heute ist Spitz mit seinem 70 Jahren als Business- und Motivationsredner aktiv.