Das Beste kommt vielleicht noch für Noè Ponti: Im WM-Becken von Budapest tritt er am Freitag in seiner Paradedisziplin 100 m Schmetterling im Final an.
«Noè geht den Final unter optimalen Bedingungen an», sagt sein Trainer Massimo Meloni. Ist also wie an den Olympischen Spielen vor einem Jahr in Tokio eine Medaille möglich? «Ich hoffe es. Nach dem, was er über 50 und 200 Meter gezeigt hat, denke ich, dass er im Final unter 51 Sekunden bleiben oder sogar an die 50-Sekunden-Marke herankommen kann.»
Der italienische Trainer ist nicht wirklich überrascht, dass sein Schwimmer so gut in Form ist: «Wir haben uns wirklich auf die WM vorbereitet. Als Trainer kann ich nicht verstehen, dass man sich nur auf die Europameisterschaften (11. bis 17. August in Rom – Anm. d. Red.) vorbereiten und die WM vernachlässigen kann.»
Bereits mehrere Schweizer Rekorde
Ponti ist weit davon entfernt, sein volles Potenzial auszuschöpfen. «Er hat keine Grenzen», ist Meloni gar überzeugt. Er sei schon jetzt «extrem zufrieden» mit den Zeiten, die sein Schützling bisher in Budapest geschwommen sei. Sowohl über 50 wie 200 m Delfin unterbot der 21-Jährige bislang seine Landesrekorde.
«Für Noè ist die WM die perfekte Gelegenheit, um noch mehr Selbstvertrauen für die Europameisterschaft zu tanken», so Meloni, der jeden Schritt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris als wichtig erachtet: «Unser ultimatives Ziel ist es, dass Noè in Paris auf dem Höhepunkt seines Könnens ankommt.»