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International Swimming League «Eiserne» Ugolkova: Wenn Schwimmen zum Teamsport wird

Spitzensport zu Corona-Zeiten: In Budapest findet aktuell die International Swimming League statt. Mit spannendem neuen Format.

Es war keine leichte Zeit für Maria Ugolkova im Lockdown. Noch nicht einmal Training im Wasser war für die amtierende EM-Dritte über 200 m Lagen möglich. Danach fielen etliche Wettkämpfe ins Wasser. Nun soll die neue International Swimming League für die Rückkehr zum Wettkampf sorgen.

2019 feierte die ISL ihr Debüt: mit 7 Wettkämpfen in den USA und Europa. Dieses Format ist zu Corona-Zeiten freilich illusorisch. So duelliert man sich in Budapest seit 16. Oktober in einer «Blase». Hotel - Schwimmhalle, retour. Natürlich mit detailliertem Schutzkonzept. Die Finals in Ungarns Hauptstadt finden am 21. und 22. November statt.

Wenn Schwimmen zum Teamsport wird

Das Besondere an der ISL: 10 Teams à 32 Schwimmerinnen und Schwimmer treten gegeneinander an. Ugolkova gefällt dieses Konzept: «Es macht Spass und verlangt Teamspirit. Es heisst sonst ja immer, Schwimmen sei keine Team-Sportart.» Mit ihr im Team Iron ist unter anderem die 3-fache Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Katinka Hosszu. Im Vorjahr belegten die «Eisernen» letztlich Rang 5.

Der sportliche Wettkampf mit der Weltelite ist das eine. Doch auch finanziell ist die Teilnahme attraktiv: Alle Athletinnen und Athleten erhalten eine Antrittsprämie von 15'000 Dollar. «Es ist natürlich nicht so viel, wie ein guter Fussball-Profi verdient, aber es hilft ein bisschen», meint Ugolkova lachend.

SRF zwei, sportflash, 2.11.2020, 22:35 Uhr ; 

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