«Die Pandemie war eine unerwartete Herausforderung», sagt Schwimm-Legende Michael Phelps in einem von ESPN publizierten Artikel. Die Situation habe seine psychische Gesundheit belastet, offenbart der 34-Jährige.
Er sei es gewohnt, zu reisen, Wettkämpfe zu bestreiten und Leute zu treffen. Während der Zeit zu Hause habe er sich dauernd Fragen gestellt, so Phelps. «Ich war in meinem Leben noch nie so überwältigt», gibt der Vater von drei Kindern zu. Und dies, obwohl er sich keine finanziellen Sorgen machen müsse.
So viele von uns kämpfen nun härter denn je gegen ihre inneren Dämonen.
Der Rekord-Olympionike (28 Medaillen, davon 23 in Gold) hatte vor den Olympischen Spielen in Rio 2016 seine Depressionen öffentlich gemacht. «Nun öffne ich mich erneut. Ich will, dass die Leute wissen, dass sie nicht alleine sind. So viele von uns kämpfen nun härter denn je gegen ihre inneren Dämonen,» so Phelps.
Das Thema anzusprechen, habe ihn erleichtert, seine gesundheitlichen Probleme jedoch nicht einfach gelöst. «Es geht nie weg», sagt er. Phelps hat nach eigenen Angaben Anfang Mai 500 Monate Gratis-Therapiestunden an medizinisches Personal gespendet.