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Schwimm-WM in Budapest Schweizer Team wartet noch immer auf erste Final-Teilnahme

Antonio Djakovic und Roman Mityukov verpassen an der Schwimm-WM in Budapest über 200 m Freistil den Final.

Für das Schweizer Duo Antonio Djakovic und Roman Mityukov haben die Halbfinals über 200 m Freistil an der Schwimm-WM in Budapest Endstation bedeutet. Djakovic belegte in seinem Heat den 4. Platz, klassierte sich mit seiner Zeit von 1:46,61 Minuten trotz Saisonbestleistung insgesamt aber nur als 11. und verpasste den Final der besten 8 um 55 Hundertstelsekunden.

Die Enttäuschung beim 19-jährigen Thurgauer hielt sich nach dem Rennen in Grenzen. «Das ist nicht so schlimm. In zwei Monaten finden in Rom die Europameisterschaften statt. Auf diese werde ich mich nun sehr gut vorbereiten», sagte er.

Mityukov klar geschlagen, Mamié verletzt

Mityukov kam gar nicht auf Touren. Mit 1:47,78 Minuten schwamm der 21-jährige Genfer die langsamste Zeit der 16 Halbfinalisten. Am Morgen im Vorlauf war er noch 34 Hundertstel schneller gewesen und hatte ebenfalls eine neue Saisonbestleistung erzielt.

Favorit auf Gold ist David Popovici. Der erst 17-jährige Rumäne war bei seinem Finaleinzug in 1:44,40 so schnell unterwegs wie nie zuvor ein Schwimmer im Junioren-Alter.

Lisa Mamié musste auf einen Start über 100 m Brust verzichten. Die 23-jährige Zürcherin verspürt seit Donnerstag Schmerzen im Bein. Ob sie am Mittwoch zu den Vorläufen über 200 m Brust antreten kann, ist offen. In jener Disziplin gewann Mamié im Vorjahr EM-Silber.

Dressel holt 15. WM-Goldmedaille

In 22,57 Sekunden gewann der US-Amerikaner Caeleb Dressel nach seinem Triumph vor drei Jahren in Gwangju über 50 m Schmetterling erneut die Goldmedaille. Für den Amerikaner war es der 15. WM-Titel seiner Karriere. Nur knapp dahinter machte sich der 42-jährige Brasilianer Nicholas Santos zum ältesten Silbermedaillengewinner an einer WM. Mit Michael Andrew komplettierte ein weiterer Amerikaner das Podest.

Schwimm-WM in Budapest

SRF info, sportlive, 19.06.2022, 17:55 Uhr ; 

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