Seit Montag hat Michael Phelps 40 Jahre auf dem Buckel. Würde der US-Amerikaner all seine Olympia- und WM-Goldmedaillen um den Hals hängen, wäre er seinem Alter noch immer voraus. Nicht weniger als 50 Mal gewann der Überschwimmer an Grossanlässen Gold.
Mit 23 Olympiasiegen ist Phelps in der Liste der erfolgreichsten Olympioniken an der Spitze allein auf weiter Flur. Auch bei Winterspielen kommt niemand auf eine zweistellige Anzahl Goldmedaillen.
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Bild 1 von 13. Wenn Auftauchen Freude macht. Michael Phelps, der lachende Sieger. Kaum ein anderer Athlet hat eine Sportart während seiner Karriere so dominiert wie der amerikanische Über-Schwimmer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 13. In Sydney jubelten noch andere. Als Phelps als 15-Jähriger im Jahr 2000 erstmals an Olympischen Spielen teilnahm (im Bild rechts oben), gehörte das Scheinwerferlicht noch anderen. Der Amerikaner galt zwar als grosses Talent, zu einer Olympia-Medaille reichte es aber nicht. Noch nicht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 13. Am Ursprung stand ein Weltrekord. Nur 5 Monate nach den Spielen in Sydney sorgte Phelps mit seinem ersten Weltrekord für Aufsehen. Über 200 m Schmetterling verbesserte er die Bestmarke von Olympiasieger Tom Malchow und wurde damit zum jüngsten Schwimm-Rekordhalter der Geschichte. Bildquelle: imago images.
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Bild 4 von 13. Der 15-jährige Weltmeister. Seine erste WM-Medaille ergatterte Phelps nur wenige Wochen nach seiner Weltrekord-Premiere an den US Trials. An den Titelkämpfen in Japan war der Amerikaner noch immer keine 16 Jahre alt, schwamm sich aber spätestens damals in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 13. Frauen im Arm ... ... und Olympia-Medaillen um den Hals. Bei seiner zweiten Olympia-Teilnahme 2004 in Athen posierte Phelps nicht nur mit Fans für Fotos, sondern sammelte auch fleissig Medaillen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 13. Gold soweit das Auge reicht. In Athen hob Phelps die Schwimmwelt ein erstes Mal aus den Angeln. «The Baltimore Bullet» heimste gleich 6 Goldmedaillen ein. Die Bestmarke seines Landsmannes Mark Spitz, der 1972 in München 7 Mal Gold gewonnen hatte, sollte er 4 Jahre später in Peking knacken. Bildquelle: imago images.
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Bild 7 von 13. Amerikas neuer Goldjunge. An den Spielen in Peking liess sich Phelps unglaubliche 8 Goldmedaillen umhängen und löste Spitz endgültig als grössten Schwimmstar der Geschichte ab. Bildquelle: imago images.
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Bild 8 von 13. Nach London in den Ruhestand. An den Spielen in London stand Phelps zum vorerst letzten Mal im Scheinwerferlicht. Er fügte seiner ohnehin beeindruckenden Edelmetall-Sammlung 4 weitere Gold-Medaillen hinzu. Mit insgesamt 22 Olympia-Medaillen verliess der Überflieger die grosse Bühne. Zumindest vorerst. Bildquelle: imago images.
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Bild 9 von 13. Comeback zum Ersten. Lange hielt es Phelps nach seinem Rücktritt nicht als Rentner aus. Im April 2014 startete er ein Comeback und hätte sich mit guten Leistungen eigentlich für die WM 2015 in Kasan qualifiziert. Hätte, denn ... Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 13. Ein Tolggen im Reinheft. ... im Oktober desselben Jahres wurde Phelps betrunken am Steuer erwischt. Die Folge: Der US-Verband schloss ihn für 6 Monate von allen Wettbewerben aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 13. Zum Abschied schaut auch Boomer zu. Nach dem Ablauf seiner vom US-Verband auferlegten Sperre strafte Phelps an den Spielen in Rio 2016 all diejenigen Kritiker lügen, die ihn bereits abgeschrieben hatten. Unter den Augen seines Sohnes Boomer ... Bildquelle: imago images.
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Bild 12 von 13. Nicht nur 4, sondern 5. ... gewann Phelps 5 weitere Goldmedaillen, 3 davon mit der Staffel. Danach trat der Über-Schwimmer definitiv von der grossen Bühne ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 13. Am Schluss blieben Tränen ... und Medaillen. Mit Phelps verabschiedete sich in Rio der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten aus dem Schwimm-Zirkus. 28 Olympia-Medaillen hat er in seiner Karriere gesammelt, davon 23 goldene. Hinzu kommt die unglaubliche Anzahl von 33 WM-Medaillen. Bildquelle: Keystone.
Sein Meisterstück lieferte er 2008 an den Spielen in Peking ab, wo er achtmal im Becken antrat und achtmal Gold gewann. Nach dem Rücktritt 2012 kehrte er zwei Jahre später zurück. In Rio holte er 2016 noch einmal 5 Goldmedaillen.
Naturbedingt wurde Phelps' Karriere von Dopingvorwürfen begleitet. Erhärtet haben sich diese allerdings nie. «Ich selbst wurde wohl so oft kontrolliert wie sonst kaum jemand und ich finde das richtig», so Phelps im Sommer 2024. Für seine Konkurrenten legt er keine Hand ins Feuer: «Ich glaube nicht, dass ich jemals in einem Feld geschwommen bin, in dem alle sauber gewesen sind.»
