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Bild 1 von 15. Glarner Matthias (BKSV), 19.12.1985, 115 kg / 186 cm . Der Berner (links) zeigte 2014 beim Nordwestschweizer eine gute Leistung und klassierte sich im Rang 1b neben Stucki ebenfalls als Festsieger. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 2 von 15. Gnägi Florian (BKSV), 31.10.1988, 120 kg / 188 cm . Der Seeländer düpierte im August die Favoriten und gewann das Berner Kantonalfest. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 3 von 15. Graber Willy (BKSV), 05.06.1984, 100 kg / 181 cm . Der Berner verlor heuer im Schlussgang des Berner Kantonalfests gegen Florian Gnägi. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 4 von 15. Sempach Matthias (BKSV), 10.04.1986, 110 kg / 194 cm . Der Schwingerkönig von 2013 ist weiter in Form: Mit 10 Kränzen führt er die Jahrespunkteliste an. 2008 war er am Kilchberger im Schlussgang. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 15. Siegenthaler Matthias (BKSV), 10.07.1985, 105 kg / 187 cm. Der Belpberger konnte sich in diesem Jahr 8 Kränze sichern. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 6 von 15. Stucki Christian (BKSV), 10.01.1985, 144 kg / 198 cm . Er könnte der 2. Schwinger nach Karl Meli werden, der seinen Titel am Kilchberger verteidigt. 2014 gewann er unter anderem das Nordwestschweizer Fest. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 15. Bless Michael (NOSV), 17.05.1986, 115 kg / 187 cm . Der Gaiser sicherte sich 2014 am Appenzeler Kantonalen den Heimsieg. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 8 von 15. Bösch Daniel (NOSV), 05.03.1988, 132 kg / 193 cm . Setzte sich in diesem Jahr einmal mehr beim Schaffhauser Kantonalfest durch. Insgesamt holte er 2014 9 Kränze. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 9 von 15. Burkhalter Stefan (NOSV), 01.06.1974, 118 kg / 186 cm . Der Thurgauer fiel 2014 mit guten Resultaten auf; 8 Kränze sind die Folge. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 10 von 15. Forrer Arnold (NOSV), 07.10.1978, 118 kg / 194 cm . Der Altmeister und König von 2001 unterlag beim Nordwestschweizer nach 5 Siegen erst im Schlussgang Stucki. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 11 von 15. Bieri Christoph (NWSV), 18.11.1985, 115 kg / 189 cm . Der Aarwanger (r.) - hier im Kampf mit Bösch - gewann 2014 10 Kränze und liegt damit in der Jahreswertung auf Rang 9. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 12 von 15. Thürig Mario (NWSV), 17.03.1985, 108 kg / 192 cm . Der Aargauer triumphierte in diesem Jahr auf der Schwägalp. Insgesamt holte er 2014 6 Kränze. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 13 von 15. Laimbacher Philipp (ISV), 05.09.1982, 105 kg / 185 cm. Der Innerschweizer darf sich im laufenden Jahr 9 Kränze gutschreiben lassen. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 14 von 15. Schuler Christian (ISV), 02.11.1987, 108 kg / 186 cm . Der Schwyzer konnte sowohl das Zuger als auch das Urner Kantonale für sich entscheiden. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 15 von 15. Ulrich Andreas (ISV), 24.09.1985, 100 kg / 181 cm . 7 Kränze gewann der Innerschweizer in diesem Jahr, unter anderem auf der Schwägalp. Bildquelle: EQ Images.
Der Kilchberger Schwinget ist das unbestrittene Highlight der Saison. Am Fest, das alle sechs Jahre auf dem Gut «Uf Stocken» im zürcherischen Kilchberg stattfindet, nehmen nur die 60 besten Schwinger teil. Entsprechend prestigeträchtig ist der Festsieg. Gleichzeitig kommt es am Sonntag zur Revanche für das Eidgenössische vom Vorjahr.
Anfang September 2013 hatten die Berner Schwinger am ESAF in Burgdorf alle anderen in den Schatten gestellt. Matthias Sempach sicherte sich den Königstitel mit einem Sieg im Schlussgang gegen Verbandskollege Christian Stucki. Unter den besten 10 der Schlussrangliste reihten sich nicht weniger als 6 BKSV-Athleten ein.
Dominante Berner mit zahlreichen Favoriten
Eine ähnliche Dominanz der Berner ist auch am Sonntag in Kilchberg zu erwarten. Matthias Sempach und Co. agierten in dieser Saison noch überlegener als in den Vorjahren. Wo sie antraten, gab es für die anderen Verbände kaum eine Chance auf den Tagessieg.
Der BKSV stellt mit Schwingerkönig Matthias Sempach sowie Titelverteidiger Stucki auch am Kilchberger Schwinget die beiden Topfavoriten. Im starken 15-köpfigen Berner Aufgebot ist aber auch Florian Gnägi, Matthias Siegenthaler, Simon Anderegg, Matthias Glarner oder den beiden Routiniers Thomas Zaugg und Willy Graber einiges zuzutrauen.
NOSV hofft auf Bösch und Forrer
Von den anderen Teilverbänden werden am ehesten Daniel Bösch Chancen eingeräumt, die Berner Phalanx zu durchbrechen. Der Nordostschweizer belegt
im offiziellen Saison-Jahresranking hinter Sempach und Kilian Wenger, der in Kilchberg verletzt fehlt, den 3. Platz. Der Unspunnen-Sieger von 2011, der am ESAF verletzungsbedingt gefehlt hatte, errang in diesem Jahr 5 Festsiege. Allerdings vermochte er 2014 keinen der Berner Favoriten zu bezwingen.
Dieses Kunststück gelang hingegen Böschs Verbandskollegen Arnold Forrer, der auf dem Brünig Sempach die erste Saisonniederlage zufügte. Zwar ist der Toggenburger auch in Kilchberg ein Hoffnungsträger des NOSV. Zuletzt liess er aber die Konstanz vermissen.
NWSV-Schwinger streben Wiedergutmachung an
Den Bernern Paroli bieten möchten auch die Nordwestschweizer. Nach dem enttäuschenden Abschneiden am ESAF reisen die NWSV-Athelten mit grossen Ambitionen nach Kilchberg. Die grössten Trümpfe sind Mario Thürig, Christoph Bieri und Bruno Gisler.
Ein Fragezeichen ist bei den Innenschweizern zu machen. Zwar verfügt der ISKV über das grösste Kontingent und weiss mit Philipp Laimbacher, Christian Schuler oder Andreas Ulrich namhafte Athleten in seinen Reihen. Die Erwartungen der Innerschweizer sind aber so klein wie noch nie vor einem Anlass mit eidgenössischem Charakter. Kaum eine Rolle dürften die vier Südwestschweizer Teilnehmer spielen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 04.09.14, 22:30 Uhr