Auf hoher See wurde Bernard Stamm durch einen Hilfstrupp unter dem baskischen Segler Unai Basurko Diesel geliefert, damit der Skipper das Energieproblem auf seiner Jacht beheben konnte.
Nur 5 Stunden Schlaf in 3 Tagen
Stamm war am Sonntag mit Treibgut kollidiert. Dabei wurden die beiden Hydrogeneratoren, die der 49-Jährige zuvor unter widrigen Umständen geflickt und sich dabei eine Disqualifikation (fremde Hilfe beim Ankermanöver) eingehandelt hatte, zerstört. Mit Hilfe eines Motors kann Stamm nun wieder Energie erzeugen und unter anderem den Autopiloten starten.
Weil dieser ausgefallen war, musste der Romand in den letzten 3 Tagen fast ununterbrochen am Ruder stehen und schlief insgesamt nur 5 Stunden. Stamm will nun ausser Konkurrenz zurück nach Les Sables d'Olonne (Fr) segeln. Sein Rekurs gegen seine Disqualifikation wird hinfällig.
Wavre an 7. Stelle
An der Spitze gab es keine Veränderung. Der Franzose François Gabart hat weiterhin rund 100 Seemeilen Vorsprung auf seinen Landsmann Armel le Cléac'h. Der Schweizer Dominique Wavre liegt an 7. Stelle.