Bei der Transatlantik-Regatta Route du Rhum ist der Franzose Fabrice Amedeo nach einer Explosion auf seiner Yacht dem Tod knapp entkommen. Wegen einer Stichflamme und Feuer an Bord musste er sich am Montag in die Rettungsinsel begeben, nachdem ein Tag zuvor der Wasserball-Lasttank geplatzt und die Elektronik an Bord ausgefallen war.
Bis zu seiner Bergung musste der 44-Jährige drei Stunden lang in der Rettungsinsel ausharren, ehe er von einem Frachter gerettet wurde. Während dieser Zeit musste er mitansehen, wie sein Boot binnen rund 30 Minuten sank.
«Der Tod wollte mich heute nicht»
Am Montagabend gab Amedeo Auskunft: «Der Tod wollte mich heute nicht. Ich bin am Boden zerstört, aber der glücklichste Mann, weil meine Frau und meine Tochter heute nicht weinend zu Bett gehen müssen.»
Amedeo ist der 4. Segler, welche die Regatta bisher aufgeben musste. An der Route du Rhum sind auch 4 Schweizer Boote dabei. Justine Mettraux, Alan Roura, Oliver Heer und Simon Koster sind allesamt noch im Rennen.