Nach vielen Kraft- und nur wenigen Schneetrainings hat Andri Ragettli den Rhythmus schon wieder gefunden. «Ich bin langsam auf dem Level der letzten Saison. Aber jetzt will ich eben genau noch ein bisschen besser werden», sagt der Bündner beim Treffen mit SRF vor dem kommenden Winter.
Bis zum Saisonstart Ende November im Stubaital bleibt auch noch etwas Zeit, um an neuen Elementen und Tricks zu arbeiten. Und die Form soll ja vor allem im Februar stimmen, wenn es in Livigno im Rahmen der Spiele in Mailand und Cortina um Olympiamedaillen geht.
Sind aller guten Dinge drei?
«Ich freue mich riesig. Für mich ist es schon fast ein Heim-Olympia. Livigno ist ja nur zweieinhalb Stunden entfernt von mir», sagt der 27-Jährige. Nach Pyeongchang 2018 und den Corona-Spielen 2022 in Peking will Ragettli im dritten Anlauf endlich Edelmetall nach Hause bringen.
Ähnlich geht es Teamkollege Fabian Bösch: «Es ist die letzte Medaille, die mir noch fehlt. Ich mache es so, wie ich es immer gemacht habe: Ich gebe mein Bestes und hoffe, dass es gut rauskommt.»