31 Weltcup-Siege, 69 Podeste, 3 Kristallkugeln, 1 Weltmeistertitel, 6 WM-Medaillen, 2 Mal Olympia-Bronze – Fanny Smith ist im Skicross-Sport eine Koryphäe. Am Donnerstag nimmt die 31-Jährige bereits ihre 15. Weltcup-Saison in Angriff.
Noch immer treibe sie der Hunger nach Erfolg an, sagt die Waadtländerin vor dem Start im französischen Val Thorens. Passion und Entschlossenheit seien die wesentlichen Faktoren ihres Erfolgs. «Es steckt aber auch extrem viel Arbeit dahinter. Ich bin da sehr penibel.»
Ich fühle mich gut. Nun werden wir sehen, was daraus wird.
Im Vergleich zu anderen Sportarten kommt der «Off-Season» im Skicross eine grössere Bedeutung zu. Die Saison dauert von Dezember bis März und ist relativ kurz, die Vorbereitungszeit liegt bei etwa 7 Monaten. «Man arbeitet viel im Kraftraum an Finessen. Darauf habe ich schon seit Beginn meiner Karriere viel Wert gelegt», so Smith.
Die Vorbereitung sei gut verlaufen. «Es war ein Sommer ohne Zwischenfälle und Unruhen, alles lief normal. Ich fühle mich gut. Nun werden wir sehen, was daraus wird.»
Zweitbeste Athletin im letzten Winter
Zu Smiths Karriere gehören wiederkehrende Verletzungen. Auch letzte Saison blieb sie davon nicht verschont, die Schulter und der Kopf (Gehirnerschütterung unmittelbar vor der WM) wurden bei Stürzen in Mitleidenschaft gezogen.
Trotzdem reichte es zu 2 Weltcup-Siegen und WM-Bronze in Bakuriani. Hinter Dominatorin Sandra Näslund (SWE) wurde Smith Zweite im Gesamtweltcup.
«Spass, Podien und keine Verletzungen» gibt die Schweizerin denn auch als Zielsetzung für den anstehenden Winter heraus. Gegen Näslund, die letzte Saison alle 10 Rennen (9 im Weltcup, 1 an der WM) gewann, zu denen sie antrat, dürfte auch heuer wenig auszurichten sein.
Weltcup 3 Mal in der Schweiz zu Gast
Insgesamt stehen 19 Rennen an 11 Weltcup-Orten an, 3 davon in der Schweiz: Arosa (Mitte Dezember), St. Moritz (Ende Januar) und Veysonnaz (Mitte März). In St. Moritz wird 2025 auch die WM stattfinden.