Sanna Lüdis Erfolg kam auch dank der Bestzeit in der Qualifikation zustande. Wegen starker Winde erfolgte in der K.o.-Phase nach den Achtelfinals der Abbruch, die 16 Viertelfinalisten wurden aufgrund der Zeit vom Vortag klassiert.
Das Sicherheitsrisiko bei den Sprüngen war zu hoch. Weltmeisterin Fanny Smith musste in ihrem ersten Heat mit Rang 4 vorliebnehmen und schied frühzeitig aus. Zweitbeste Schweizerin war die Tessinerin Katrin Müller als Siebte.
Ob sich Lüdi ausgiebig über ihren Erfolg freuen kann, muss sich noch weisen. Sie verspürte im Ziel Schmerzen im Knie und musste sich untersuchen lassen. Das Ergebnis der medizinischen Tests steht noch aus.
Durchzogenes Comeback von Schmid
Bei den Männern stand aus Schweizer Sicht Olympiasieger Mike Schmid im Fokus. Der Berner Oberländer kehrte nach seiner Knieverletzung auf die Rennpiste zurück. Schmid, der die Qualifikations-Hürde als 30. nur knapp genommen hatte, blieb aber bereits in den Achtelfinals auf der Strecke.
Der 24. Schlussrang bringt ihn seinem Ziel Sotschi nicht näher. Nur mit einem Top-Ergebnis in Kreischberg (Ö) hält er sich die Möglichkeit offen, aller dritter Fahrer neben Alex Fiva und Armin Niederer zu den Olympischen Spielen zu reisen.