Fiva dominierte die Olympia-Hauptprobe in der Obersteiermark nach Belieben. Der Bündner gewann jeden Lauf und setzte sich auch im Final souverän durch. «Toll, dass es wieder einmal ganz nach vorne geklappt hat», so der Gesamtweltcupsieger der letzten Saison.
Die Rückkehr des Mike Schmid
Für noch mehr Aufsehen sorgte jedoch Mike Schmid. Der Olympiasieger fuhr im erst 2. Rennen nach fast zweijähriger Verletzungspause als Dritter auf das Podest und dürfte sich damit wohl das Olympia-Ticket gesichert haben. «Ich bin sprachlos», sagte der Berner Oberländer. «Heute hatte ich unheimlich schnelle Skis. Ich muss jedoch noch an meinem Start arbeiten.»
Schmid zeigte vor allem im Viertel- und Halbfinal sensationelle Läufe. Beide Male lag er nach schlechtem Start auf Rang 4 und schaffte es jeweils noch ganz an die Spitze. Im Final gelang ihm dieses Künststück dann nicht mehr. Den Schweizer Doppelsieg verhinderte der Österreicher Johannes Rohrweck auf Rang 2.
Smith verpasst Sieg knapp
Bei den Frauen sah es lange ebenfalls nach einem Schweizer Sieg aus. Fanny Smith lag im Finaldurchgang stets in Führung, musste sich aber auf den letzten Metern noch von der Französin Ophélie David abfangen lassen.
«Ich habe die letzte Kurve und den letzten Sprung nicht so gut erwischt», haderte die Romande. Dritte wurde die Kanadierin Marielle Thompson.