Auf Fanny Smith ist Verlass: Die Romande musste sich im WM-Final nur der Schwedin Sandra Näslund geschlagen geben. Bronze ging an die Französin Ophélie David. Smith hat somit einen kompletten Satz an WM-Medaillen.
2013 wurde Smith im norwegischen Voss Weltmeisterin, vor zwei Jahren in Kreischberg gewann sie Bronze. Nun sicherte sich die 24-Jährige in Spanien die silberne Auszeichnung. Für die Schweizer Delegation ist es die siebte Medaille an diesen Titelkämpfen.
Skicross-Medaillen nur dank Smith
Im Weltcup hat Smith in dieser Saison mit sechs Podestplätzen überzeugt, ein Sieg ist ihr jedoch nicht gelungen. Die Waadtländerin ist nach mittlerweile sieben ausgetragenen Weltmeisterschaften noch immer für sämtliche Schweizer Medaillen im Skicross verantwortlich, denn die Männer von Swiss-Ski mussten in der Sierra Nevada untendurch.
Fiva und Co. enttäuschen
Die Schweizer Männer hatten wenig Grund zur Freude. Zumindest als Mitfavoriten gehandelt, scheiterte das gesamte Quartett noch vor den Halbfinals. Alex Fiva, Jonas Lenherr und Armin Niederer blieben im Achtelfinal hängen. Marc Bischofbergers WM-Abenteuer fand dann im Viertelfinal sein Ende. Das Warten auf eine Skicross-Medaille an Weltmeisterschaften geht für die Schweizer Männer somit weiter.
Kurioser Final bei den Männern
Auch bei den Männern ging der Sieg an Schweden. Victor Öhling setzte sich vor Jamie Prebble aus Neuseeland durch. Bronze holte sich der Franzose François Place auf kuriose Art und Weise: Ein Zusammenstoss zwischen ihm und dem Slowenen Filip Filisar wurde als Foul von Filisar taxiert. Letztgenannter wurde disqualifiziert.