10, 4, 10, 1, 1: So lauten die Platzierungen von Skicrosser Marc Bischofberger in der diesjährigen Weltcup-Saison. Mit seinen beiden Siegen in Innichen (It) übernahm der Appenzeller nicht nur die Führung im Gesamtweltcup, der 26-Jährige ist plötzlich auch heisser Favorit auf eine Olympia-Medaille.
Neues Ziel: Medaille
Eine Entwicklung, die Bischofberger selbst überrascht: «Bei Saisonstart strebte ich Top-10-Resultate an, dachte aber, das letzte Bisschen zum Podest fehle. Dass es in Innichen nun gleich zweimal klappte, ist natürlich super.»
Nun sind seine Ambitionen gestiegen: «Olympische Spiele sind für uns der grösste Anlass. Mein Ziel ist eine Medaille.»
Vollprofi seit einem halben Jahr
Bischofberger setzt seit letzten Sommer voll auf die Karte Spitzensport. Sein 20-Prozent-Pensum als Polymechaniker gab er auf. «Ich habe auf diese Saison hin noch mehr investiert. Das ist sicher ein Punkt, der sich auszahlt.»
Der im St. Galler Rheintal wohnhafte Bischofberger ist im Schweizer Team resultatmässig an Alex Fiva und Armin Niederer vorbeigezogen. Als Wachablösung will er dies aber nicht verstanden haben. «Nein, ich bin derjenige, der bei ihnen Tipps holt. Sie haben eine Riesen-Erfahrung und sind konditionell und skifahrerisch noch immer auf einem Top-Level.»
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Sendebezug: Radio SRF 1, 9.1.18, 18:45 Uhr