- Beim Skicross-Saisonauftakt in Val Thorens (FRA) qualifiziert sich keine Schweizerin und kein Schweizer für den grossen Final.
- Die besten Klassierungen fahren Fanny Smith (5.) und Alex Fiva (7.) heraus.
- Die Tagessiege gehen an Sandra Näslund (SWE) und Simone Deromedis (ITA).
Der Olympia-Winter ist für die Schweizer Skicrosserinnen und Skicrosser nicht nach Wunsch angelaufen. Beim ersten von zwei Rennen in Val Thorens (FRA) gab es keine Podestplätze für sie.
Bei den Frauen war Fanny Smith die einzige Schweizerin, welche überhaupt die Viertelfinals, die erste K.o.-Runde, überstand. In ihrem Halbfinal-Heat lag die Westschweizerin lange auf Rang 2 und damit auf Kurs Richtung grossen Final. Doch in der steilen Negativkurve kurz vor dem Ziel wurde Smith abgedrängt und verpasste das folgende Tor.
Grandioses Comeback von Näslund
Im kleinen Final rehabilitierte sich Smith, gewann den Heat und sicherte sich in ihrem 167. Weltcuprennen den 5. Schlussrang. Der Tagessieg ging überlegen an Sandra Näslund. Die schwedische Überfliegerin, die fast die ganze letzte Saison wegen einer Verletzung verpasst hatte, feierte ihren 40. Einzel-Sieg im Weltcup.
Fiva startet im Halbfinal schlecht
Die Schweizer Männer waren zu fünft in den Achtelfinals vertreten. Nach der ersten K.o.-Runde war daraus ein Duo geworden. Nur Alex Fiva und Tobias Baur hatten den ersten Cut überstanden.
In den Viertelfinals erwischte es dann auch Baur, Fiva kam eine Runde weiter. Doch im Halbfinal blieb auch der Bündner nach einem missglückten Start als Dritter knapp auf der Strecke.
Im kleinen Final lief es Fiva dann erneut nicht nach Wunsch, er musste sich mit Schlussrang 7 begnügen. Erster Gewinner der jungen Saison wurde Simone Deromedis aus Italien, der seinen 6. Weltcupsieg feierte.
Am Freitag steht in Val Thorens das 2. Saisonrennen auf dem Programm. SRF überträgt ab 12:25 Uhr live.