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Vor der WM im Skicross Alles ist angerichtet für Smiths zweiten WM-Titel

Fanny Smith ist der grosse Schweizer Trumpf bei der Skicross-WM in Idre. Am Samstag gilt es für sie ernst. ​​​​​​​

Zu behaupten, die WM-Strecke in Idre würde Fanny Smith liegen, ist eine glatte Untertreibung. Bei den letzten 11 Weltcuprennen in Schweden war die 28-jährige Schweizerin immer am Start – und verpasste einzig bei ihrer Premiere den grossen Final. Seither klassierte sie sich 10 Mal in Serie unter den Top 4. Bei ihren letzten 6 Starts in Idre feierte Smith nicht weniger als 4 Siege.

Smith ist daher nicht unglücklich, dass die Skicross-WM wegen der Corona-Pandemie in Schweden und nicht wie ursprünglich geplant in China ausgetragen wird. Dennoch findet sie: «Es ist schade, dass die Strecke identisch mit jener aus dem Weltcup ist.» Normalerweise gäbe es an Weltmeisterschaften neue Pisten oder veränderte Linienführungen. «Und dann ist die Anspannung eine ganz andere», so Smith.

Es kommt nicht nur auf mein fahrerisches Können an. Auch die Strategie und das Material müssen stimmen – sonst hat man keine Chance.
Autor: Fanny Smith über die Strecke in Idre

Am Samstag wird auf exakt jenem Parcours gefahren, auf dem Smith vor rund 3 Wochen der Reihe nach Erste, Dritte, Erste geworden ist. Was zeichnet den Hang in Idre aus? «Es ist die anstrengendste Strecke, die wir haben. Wenn man erfolgreich sein will, muss alles passen. Es kommt nicht nur auf mein fahrerisches Können an. Auch die Strategie und das Material müssen stimmen – sonst hat man keine Chance», erklärt Smith.

Seit dem Weltcup in Idre ist Smith mit nun 27 Siegen alleinige Rekordhalterin im Skicross. An internationalen Grossanlässen sticht neben Olympia-Bronze (2018) sowie zweimal WM-Silber (2019 /2017) und einmal WM-Bronze (2015) der Weltmeistertitel 2013 im norwegischen Voss-Myrkdalen heraus.

Live-Hinweis

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Wir übertragen die WM-Rennen der Männer und Frauen im Skicross am Samstag ab 12:25 Uhr live auf SRF info und in der SRF Sport App.

Nun finden die Titelkämpfe 8 Jahre später erneut im hohen Norden statt. Zwar nicht in Norwegen, aber immerhin in einem schwedischen Dorf in unmittelbarer Nähe zur norwegischen Grenze. Das hört sich nach einem guten Omen an.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 9.2.21, 18:45 Uhr ; 

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