Marius Lindvik klagte zuletzt über fürchterliche Zahnschmerzen und musste pausieren. Doch sein persönliches Waterloo an der Vierschanzentournee ging noch viel weiter.
Der norwegische Skispringer verpasste nämlich nicht nur das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, sondern wird auch bei der 3. Station in Innsbruck nicht dabei sein. Der 22-Jährige musste sogar in Spitalpflege gebracht werden und wurde an Silvester am Kiefer operiert. Diese Angaben machte sein Trainer Alexander Stöckl gegenüber dem TV-Sender Eurosport .
Abszess am Weisheitszahn
Ob Lindvik zum Tournee-Abschluss am 5./6. Januar in Bischofshofen wieder dabei sein kann, ist noch offen. «Die Wahrscheinlichkeit ist gering», sagte Stöckl. Lindvik hatte zum Auftakt in Oberstdorf hinter Sieger Karl Geiger und Kamil Stoch aus Polen Rang 3 belegt.
«Es geht ihm den Umständen entsprechend sehr gut», sagte Stöckl am Freitag. «Er hatte einen Abszess hinter einem Weisheitszahn, der zu einer Entzündung und einer Kiefersperre geführt hat.»