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Skispringen Ammann auf dem Podest - Wettkampf abgebrochen

Simon Ammann ist beim 3. Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck (Ö) erneut auf das Podest geflogen. Der Toggenburger musste sich nur dem Finnen Anssi Koivuranta geschlagen geben. Der Wettkampf musste im 2. Durchgang abgebrochen werden.

Resultate

Verzicht auf Quali

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Simon Ammann wird voraussichtlich auch in Bischofshofen auf die Qualifikation verzichten. Der Toggenburger kündigte an, ein oder zwei Trainingssprünge zu absolvieren und seine Kräfte für den Wettkampf zu schonen.

Ammann landete im 1. Durchgang bei 133,5 Metern und stellte damit die beste Weite auf. Dennoch musste sich der vierfache Olympiasieger bei Halbzeit hinter dem führenden Finnen Anssi Koivuranta einreihen.

Im Finaldurchgang verschlechterten sich die Windbedingungen in Innsbruck dramatisch. Dies bewog die Jury dazu, den Wettkampf nach 21 Springern abzubrechen und den 1. Durchgang zu werten. Koivuranta bescherte sich selbst den ersten Weltcup-Sieg und Finnland unverhofft den ersten Erfolg in Innsbruck seit Janne Ahonens Triumph 2005. Koivuranta siegte 1,2 Punkte vor Ammann und 1,3 Zähler vor dem Polen Kamil Stoch.

Zufriedener Ammann

Ammann zeigte sich zufrieden mit dem Resultat auf einer Schanze, die ihm nicht unbedingt liegt. «Ich hatte eine gute Körperspannung und habe gemerkt, dass die Beine frei sind. Gerade bei diesen schwierigen Verhältnissen war dies sehr wichtig. Obwohl der Absprung nicht ganz ideal war, konnte ich den Aufwind perfekt nutzen», so der 32-Jährige.

Ammann neu Tournee-Zweiter

In der Tournee-Wertung rückte Ammann dank dem 2. Platz auf Position 2 vor, 6 Punkte vor dem drittplatzierten Thomas Morgenstern (Ö). Den Rückstand auf Leader Thomas Diethart (Ö), der sich mit Rang 5 (126,5 Meter) begnügen musste, konnte der Schweizer von 13 auf 9,4 Punkte verringern.

Die Entscheidung um den Tournee-Sieg fällt am Montag in Bischofshofen. Vor dem Showdown ist die Zuversicht bei Ammann gross: «Ich konnte in Innsbruck noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen tanken. Zudem liegt mir die Schanze in Bischofshofen besser als diejenige in Innsbruck. Dort kann ich noch mehr attackieren.»

Deschwanden stark

Neben Simon Ammann vermochte mit Gregor Deschwanden auch der zweite Schweizer zu überzeugen. Mit einem Versuch auf 124 Meter qualifizierte sich der Innerschweizer zum ersten Mal überhaupt für den Final bei einem Tournee-Springen. Dort winkte ihm dank einem Sprung auf 129,5 Meter die Chance auf einen Spitzenplatz. Wegen dem Abbruch blieb es schliesslich aber bei Rang 19.

Gesamtstand nach 3 Springen (04.01.2014)

1. T. Diethart (Ö) 716,1

2. S. Ammann (Sz) 706,7

3. T. Morgenstern (Ö) 700,7

4. N. Kasai (Jap) 681,1

5. P. Prevc (Sln) 676,5

6. A. Bardal (No) 672,2

7. G. Schlierenzauer (Ö) 671,8

8. K. Stoch (Pol) 663,1

9. M. Hayboeck (Ö) 640,1

10. K, Muranka (Pol) 635,9

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