Pipo Schödler hatte im Frühling 2015 zusammen mit dem Deutschen Ronny Hornschuh die Nachfolge von Martin Künzle als Nationaltrainer angetreten. Die beiden funktionieren in dieser Saison als gleichgestelltes Duo, auf dem Papier aber ist Pipo Schödler der Chef.
Ich habe festgestellt, dass der Weltcupzirkus - mit all seinen Facetten - nicht meine Welt ist.
«Einerseits ist es mir nicht gelungen, die Weiterentwicklung der jungen Athleten so voranzutreiben wie ich mir das vorgestellt habe. Andererseits habe ich festgestellt, dass der Weltcupzirkus - mit all seinen Facetten - nicht meine Welt ist», begründete der 42-jährige Engadiner seine Entscheidung. Unter diesen Umständen hätten ihm «Kreativität, Inspiration und Emotionen» gefehlt, um sich voll für das Team einzusetzen, liess er sich weiter zitieren.
Bis 2011 war Schödler, dessen älterer Bruder Berni Schödler Chef Skisprung von Swiss-Ski ist, Trainer der Schweizer Skispringerinnen. Danach betreute er bis im vergangenen Frühjahr die Swiss-Ski-Springer im Continental-Cup.