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Skispringen Nur Jacobsen fliegt weiter als Ammann

Simon Ammann hat sich beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch nur dem Norweger Anders Jacobsen geschlagen geben müssen. In der Gesamtwertung führt weiterhin der Österreicher Stefan Kraft.

Mit Platz 2 hat sich Simon Ammann für den missglückten Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf rehabilitieren können. Dort war der 33-Jährige im 1. Durchgang gestürzt und musste bereits nach dem 1. Sprung sämtliche Ambitionen auf den Gewinn der diesjährigen Tournee begraben.

«Ich hatte keinen Druck und wollte angreifen», sagte Ammann, der sich erfreut zeigte, dass ihm «eine Reaktion» gelungen sei.

Bestweite für Ammann im 1. Durchgang

Ammann hatte sich mit der Bestweite im 1. Durchgang (138,0 m) eine gute Ausgangslage geschaffen. Weil sich Anders Jacobsen (135,5 m) bessere Haltungsnoten und eine höhere Rückenwind-Kompensation notieren lassen konnte, musste der Toggenburger wie auch in der Endabrechnung mit Platz 2 vorliebnehmen. Am Ende fehlten 6,6 Punkte auf Jacobsen.

Video
Simon Ammann im Interview
Aus sportlive vom 01.01.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 24 Sekunden.

Im Finaldurchgang verunmöglichte starker Rückenwind eine bessere Weite des Ostschweizers (133,0 m). Immerhin konnte Ammann den 2. Platz behaupten. «Ich dachte erst, dass zu wenig Energie beim Absprung reingekommen sei», meinte Ammann. «Ich glaubte, dass ich nun weg vom Podest sei. Als dann die 1 aufleuchtete, war die Genugtuung gross.»

Dritter wurde der Slowene Peter Prevc, der damit in der Gesamtwertung der Tournee bis auf 1,1 Punkte an den führenden Österreicher Stefan Kraft (Platz 6 in Garmisch) heranrückte.

Auch Deschwanden in den Punkten

Für Ammann war es bereits der 5. Podestplatz in Garmisch. 2011 hatte er das Neujahrsspringen gewonnen.

Mit Gregor Deschwanden schaffte noch ein zweiter Schweizer den Sprung in den Finaldurchgang. Der Luzerner, der sich im K.o.-Duell gegen den Franzosen Vincent Descombes durchgesetzt hatte, holte sich mit Platz 28 seine ersten Weltcup-Punkte in diesem Winter.

Sendebezug: «sportlive», SRF zwei, 01.01.2015, 14:15 Uhr.

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