Moetai Brotherson, der Präsident Französisch-Polynesiens, bestätigte der Nachrichtenagentur AFP , dass er aus Umweltschutzgründen den Umzug an einen anderen Ort der Südseeinsel erwäge. Die Austragung der Wettbewerbe in dem traditionsreichen Ort Teahupoo ist bei Umweltschützern, Anwohnern und Surfern hoch umstritten.
Wenn wir uns schon bei der ursprünglichen Planung dafür entschieden hätten, hätten wir eine ganze Reihe an Problemen vermeiden können.
Dort sollte ein bereits gebauter 14 Meter hoher Turm über drei Etagen samt Technikraum und Toiletten im Meeresboden verankert werden, der über Unterwasserkabel versorgt wird. Laut Brotherson sei der Abschluss des 4,4 Millionen Euro teuren Projekts nicht möglich, ohne die Korallen zu schädigen
Es wird nun die Verlegung der Wettbewerbe von Teahupoo in das weniger bekannte, aber leichter zugängliche Taharuu auf dem grossen Inselteil Tahiti Nui geplant. «Das ist ein Badeort mit der gesamten nötigen Infrastruktur. Wenn wir uns schon bei der ursprünglichen Planung dafür entschieden hätten, hätten wir eine ganze Reihe an Problemen vermeiden können», sagte Brotherson.