Am 11. August 2024 enden die Olympischen Sommerspiele von Paris mit der Schlussfeier. Swiss Olympic biegt in der Vorbereitung auf die Zielgerade ein.
Die wichtigsten Vorarbeiten sind gemacht, nun braucht es noch Feinjustierungen. Die Sportlerinnen und Sportler wissen mittlerweile, was es braucht, um in einem Jahr dabei zu sein. Alle 37 Selektionskonzepte, die mit den einzelnen Verbänden erarbeitet wurden, liegen vor.
Noch keine Medaillen-Vorgabe
Ralph Stöckli, der Schweizer Delegationsleiter, rechnet mit 120 Athletinnen und Athleten, das wären sieben mehr als vor drei Jahren in Tokio. Für konkrete Zielsetzungen in Sachen Medaillen sei es aber noch zu früh.
Stöckli zeigt sich überzeugt, dass in Paris faszinierende Spiele mit Wettkämpfen vor ikonischen Kulissen wie dem Eiffelturm oder dem Schloss Versailles und einem olympischen Dorf am Ufer der Seine stattfinden werden. «Sie haben in Frankreich und Paris viel Erfahrung mit sportlichen Grossanlässen, sind auf Kurs und mit viel Innovation und Kompetenz am Werk», stellt er nach einer kürzlichen Visite fest.
Paris als Fluch und Segen zugleich
Die geografische Nähe der Schweiz zu Paris sei einerseits ein Vorteil, andererseits sieht Stöckli darin aber auch eine grosse Herausforderung für die Sportlerinnen und Sportler.
«Viele Leute werden nach Paris reisen, um die Teilnehmenden anzufeuern. Das macht es schwierig, am Tag X den Fokus zu halten – weil alle etwas von einem wollen», erklärt Stöckli. Darum werde es wichtig sein, dass «die Athletinnen und Athleten einen Rückzugsort und Freiräume haben werden».