Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Sports Awards Behindertensportler des Jahres: Gmür, Hug oder Schär?

Théo Gmür, Marcel Hug und Manuela Schär sind als Behindertensportler des Jahres nominiert worden.

Ski alpin, Théo Gmür

Gmür mit Medaille
Legende: 3 Mal Gold an den Paralympics Skifahrer Théo Gmür. Keystone

Mit dem Ziel, eine Medaille in seiner Paradedisziplin Riesenslalom zu gewinnen, war Théo Gmür im März an die Paralympics gereist. Dass er auf der Rückreise gleich drei Goldmedaillen um den Hals tragen würde, damit hatte der Senkrechtstarter nicht gerechnet.

Der 22-jährige Walliser, der seit seiner Geburt halbseitig gelähmt ist, dominierte in der Kategorie «Stehend» vollends. Gmür liess in der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom die Konkurrenz hinter sich und sicherte der Schweizer Delegation die einzigen drei Medaillen in Pyeongchang.

Leichtathletik, Marcel Hug

Hug auf der Bahn
Legende: 3 EM-Titel Leichtathlet Marcel Hug. Keystone

Marcel Hug ist einer der erfolgreichsten Athleten in der paralympischen Leichtathletik-Szene. Zu seiner reich bestückten Sammlung von mittlerweile über 30 Paralympics-, WM- und EM-Medaillen kamen im August drei weitere Auszeichnungen dazu.

Der Rollstuhl-Athlet entschied an der Para-EM in Berlin die Rennen über 800, 1500 und 5000 Meter für sich. Mit dreimal EM-Gold lieferte der sechsfache Schweizer Behindertensportler des Jahres in diesen Disziplinen die Bestätigung für die drei gewonnenen WM-Titel aus dem Vorjahr.

Leichtathletik, Manuela Schär

Schär mit Schweizerfahne
Legende: 2 Mal EM-Gold und Weltrekord Leichtathletin Manuela Schär. Keystone

Zweimal ging Manuela Schär im August an der Para-Leichtathletik-EM in Berlin an den Start, zweimal gewann die 34-jährige Luzernerin im Rollstuhl Gold. Über 1500 und 5000 Meter fuhr sie überlegen zu ihren EM-Titeln Nummer sieben und acht.

Auf die Rennen über die kürzeren Distanzen verzichtete Schär, weil sie sich optimal auf den Berlin-Marathon von Mitte September vorbereiten wollte. Prompt verbesserte sie den Weltrekord um mehr als eine Minute und legte damit eine gute Basis für die «World Marathon Major Series», den Zusammenschluss der grossen Städtemarathons, in der sie 2017/18 als Gesamtsiegerin hervorging.

TV-Hinweis:

Die grosse Sports-Awards-Gala findet am Sonntag, 9. Dezember, in den SRF-Studios in Zürich statt und ist ab 20:10 Uhr auf SRF 1 zu sehen. Moderation: Sandra Studer und Rainer M. Salzgeber.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 19.11.2018, 22:35 Uhr.

Meistgelesene Artikel