Ski alpin, Théo Gmür
An den Winter-Paralympics 2018 in Südkorea gewann Théo Gmür bereits dreimal Gold. Ein Jahr später stand der Walliser erstmals auch an einer Para-Ski-Weltmeisterschaft zuoberst auf dem Podest. Im italienischen Sella Nevea sicherte sich der 23-Jährige aus Haute-Nendaz in der Kategorie «Stehend» den Weltmeistertitel in der Abfahrt und im Super-G.
Zudem holte er in seiner eigentlichen Paradedisziplin, im Riesenslalom, die Silbermedaille. Der Allrounder, der von klein auf halbseitig gelähmt ist, setzte damit seinen formidablen Aufstieg fort.
Leichtathletik, Marcel Hug
Mit seinem umfangreichen Palmarès gehört Marcel Hug in der paralympischen Leichtathletik-Szene zu den erfolgreichsten Athleten. Im April erweiterte der Rollstuhlsportler in London seine eindrückliche Sammlung um eine weitere Medaille. Hug musste sich über die Marathon-Distanz im Zielsprint einzig dem Amerikaner Daniel Romanchuk geschlagen geben und gewann WM-Silber.
Der Weltbehindertensportler des Jahres 2017 wird bis im nächsten Sommer alles daransetzen, um auch von seinen fünften Paralympics in Tokio mit Edelmetall um den Hals in die Heimat zurückkehren zu können.
Leichtathletik, Manuela Schär
Manuela Schär ist die erfolgreichste Rollstuhlsportlerin der Gegenwart. Besonders in ihrer Lieblingsdisziplin Marathon setzte die 35-jährige Luzernerin zuletzt zum Höhenflug an. Sie gewann alle grossen Städtemarathons – von Berlin über Chicago, New York, Tokio, Boston und London.
Damit sicherte sie sich zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg in der «World Marathon Major Series». Mit ihrem Sieg in London krönte sich Schär im April ausserdem zum zweiten Mal nach 2013 zur Weltmeisterin. Zudem verbesserte die achtfache Europameisterin im August in Nottwil ihren eigenen Weltrekord über 800 Meter.
TV-Hinweis:
Die grosse «Sports Awards»-Gala findet am Sonntag, 15. Dezember, in den SRF-Studios in Zürich statt und ist ab 20:05 Uhr auf SRF 1 zu sehen. Moderation: Sandra Studer und Rainer M. Salzgeber.