Triathleten sind hart im Nehmen. Aufgeben ist für Profis nur selten eine Option. Kein Wunder, schreibt Tim Don eine derartige Geschichte. Denn Don war der schnellste Triathlet.
War. 3 Tage vor dem letztjährigen Ironman Hawaii wurde der Brite im Training von einem Auto angefahren. Er zog sich dabei einen Genickbruch zu und hatte Glück, überhaupt zu überleben.
Schrauben im Kopf
Doch schon wenige Tage später dachte Don wieder an seine Karriere. Um seine Verletzung zu kurieren, wurden ihm 3 Optionen vorgeschlagen: Eine Halskrause, eine Operation oder das sogenannte «Halo» – ein Gestell, in das der Kopf mit Schrauben regelrecht eingespannt wird.
Don wählte Letzteres, trainierte schon bald wieder und litt dabei Höllenqualen. Nun gibt der Brite am Boston Marathon sein Comeback. Sein Ziel sind 2:50 Stunden, nur 5 Minuten länger, als er bei seinem Ironman-Weltrekord benötigte.
In Zürich am Start?
Im Sommer will er sich in Hamburg oder Zürich erneut für Hawaii qualifizieren. Und seiner Erfolgsgeschichte im Triathlon-Mekka ein weiteres Kapital hinzufügen.