Es ist ein ambitioniertes Ziel, das Nicola Spirig verfolgt. Die 38-Jährige will den Ironman im Frühjahr 2022 unter Laborbedingungen mit Tempomachern unter 8 Stunden zurücklegen. Zum Vergleich: Der Rekord der Britin Chrissie Wellington liegt bei 8:18:13 Stunden. Spirig absolvierte in ihrer Karriere erst einen Ironman, den sie 2014 in 9:14:07 Stunden gewonnen hatte.
Vorbild «1:59 Challenge»
Was das Körperliche betreffe, sehe sie beim Projekt keine Probleme, da sie «topfit» sei, so Spirig. «Die Frage ist, ob ich es mental hinbekomme.» Jedoch wäre eine Zeit über 8 Stunden für sie kein Scheitern. «Ich kann hoffentlich viele Menschen inspirieren.» Neben Spirig versucht auch Lucy Charles-Barclay (GBR), die Limite zu schaffen.
Alistair Brownlee (GBR) sowie Kristian Blummenfelt (NOR), der die Weltbestzeit über die 70.3-Distanz hält, peilen bei den Männern eine Zeit unter 7 Stunden an – ganz nach dem Vorbild der «1:59 Challenge», bei dem der Kenianer Eliud Kipchoge 2019 unter Laborbedingungen einen Marathon unter 2 Stunden gelaufen war.