Der Karriereknick erfolgte 2012. Daniela Ryf ist zu Beginn des Jahres ständig verletzt oder krank und kann kaum trainieren. Beim Saison-Highlight, den Olympischen Spielen in London, kommt die Triathlon-Hoffnung nicht über Platz 40 hinaus. Zweifel machen sich breit, ein Rücktritt steht im Raum.
Durch Zufall ging dann jedoch «ein Türchen auf», wie es Ryf nennt. Sie erhielt die Gelegenheit, mit Trainer Brett Sutton zusammenzuarbeiten. Der Amerikaner gilt als harter Hund, der auch schon mal einen Athleten über das Limit hinaustreiben und verheizen kann. Für Ryf erweist sich die Zusammenarbeit aber als Glücksfall.
Sieg in jedem Rennen - auch auf Hawaii?
«Es kommt mir teilweise surreal vor, wo ich heute stehe», meint Ryf rückblickend. Innert kürzester Zeit führt Sutton sie mit seiner ganz eigenen Art an die Weltspitze zurück. 2015 gewinnt sie jedes Rennen, an dem sie an den Start geht. Ihr nächstes ganz grosses Ziel ist nun die Ironman-WM auf Hawaii an diesem Wochenende.
Wie es Sutton geschafft hat, Ryf wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen, und wie die Solothurnerin die Zusammenarbeit mit dem Australier erlebt, erfahren Sie im Beitrag der «sportlounge».
Sendebezug: SRF zwei, «sportlounge», 05.10.2015, 22:25 Uhr.