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Triathlon Daniela Ryf: Olympia ist keine Option

Herausfinden, wie schnell sie noch werden kann. Dies ist der tägliche Antrieb für Daniela Ryf. Dagegen kehrt die Ironman-Weltmeisterin für die Sommerspiele in Rio nicht auf die olympische Distanz zurück.

Im Samstags-Interview mit der Aargauer Zeitung blickt die im 2015 ungeschlagene Daniela Ryf auf die Saison voraus – und die 28-jährige Ausdauerathletin verwirft eventuelle Olympia-Pläne.

Alles andere ist unnötiger Stress und Illusion.
Autor: Daniela Ryf

Saisoneröffnung am 29. Januar

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Daniela Ryf startet noch diesen Monat ins Wettkampfjahr. Am 29. Januar plant sie eine Teilnahme am 70,3-Ironman in Dubai. Die Schweizer Sportlerin will mit ihrer Präsenz dem bahrainischen Teamsponsor Anerkennung zollen.

  • Daniela Ryf erklärt, weshalb sie nach 2008 (7. Rang ) und 2012 (40.) nicht erneut über die olympische Distanz antritt:

    «Ich bin von meiner damaligen Bestleistung einiges entfernt. Ich bin jetzt zwar eine stärkere Athletin. Aber es wäre unrealistisch zu denken, ich könnte 2, 3 Monate entsprechend trainieren und dann eine Chance haben.»

  • ... über die Alternative, es im olympischen Zeitfahren auf der Strasse zu versuchen:

    «Ich habe mich dagegen entschieden und werde die Qualifikation nicht anpacken. Es passt vom Saisonaufbau her nicht.»

  • ... darüber, dass sie ihren Entscheid bereuen könnte:

    «Ich habe genügend Herausforderungen im Triathlon und überlasse dies lieber den Profis. Ich bräuchte länger als 6 Monate Vorbereitung – alles andere ist unnötiger Stress und Illusion.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 16.01.16, 22:45 Uhr

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