Noch etwas erschöpft, aber hörbar erleichtert stellte sich Daniela Ryf kurz nach ihrem Coup unseren Fragen. Im Audio-Beitrag können Sie sich das ganze Interview anhören, hier einige Auszüge:
Daniela Ryf über...
- die lukrative Ausgangslage: «Es ist eine spezielle Situation, wenn so viel auf dem Spiel steht. Bis ich die Ziellinie gesehen habe, habe ich immer gedacht: ‹Lauf einfach weiter, mach ja keinen Misstritt.› Es hatte auf den letzten 2, 3 Kilometern ein paar Kurven. Ich habe aber während dem Laufen gemerkt, dass es wirklich reichen könnte.»
- den königlichen Beistand: «Ich habe mich nach dem Rennen mit dem Prinzen und dem König von Bahrain getroffen und mit ihnen gesprochen. Der König hat mich gefragt, ob ich denn auch wirklich schnell war. Der Prinz war selber am Start und hatte mega Freude. Ich habe ihn auf der Laufstrecke gesehen. Er hat mir noch ein ‹High Five› gegeben, weil er gesehen hat, dass ich vorne bin.» (Der Prinz stellte das Preisgeld in Aussicht, Anm. d. Red.)
- ihre Pläne mit der Million: «Ich werde das Geld bestimmt nicht fürs Einkaufen verschwenden, aber konkret habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe noch genügend Zeit, mir das zu überlegen.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgenbulletin, 5.12.15, 10 Uhr.