Daniela Ryf, die am Sonntag ihr Debüt über die Ironman-Distanz geben wird, machte an der 5150-EM in Zürich ihren Rückstand von der Schwimmstrecke mit einer überragenden Leistung auf dem Rad schnell wett.
Ryf mit grossem Vorsprung nach Radfahren
Auf den drei Runden um Kilchberg fuhr sie einen Vorsprung von 3:48 Minuten heraus. Diesen konnte sie auf der abschliessenden Laufstrecke verwalten. Auf den Rängen zwei und drei folgten die Deutschen Ricarda Lisk (1:16 Minuten zurück) und Svenja Bazlen (2:35), die Olympiazweite Lisa Norden (Sd, 3:12) wurde Vierte.
Riederer hinter Wild
Bei den Männern sicherte sich Ruedi Wild den EM-Titel trotz einer Zeitstrafe von 30 Sekunden in einer der Abfahrten, da er den Aerolenker benützte. Der Zürcher konnte aber wieder aufschliessen, enteilt war lediglich der nicht titelberechtigte Brasilianer Reinaldo Colucci. Hinter Wild sicherte sich mit Sven Riederer ein weiterer Schweizer Edelmetall.
Resultate
5150–EM in Zürich (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)
Männer:
1. Reinaldo Colucci (Br) 1:47:23.
2. (1. EM) Ruedi Wild (Sz) 0:23 Minuten zurück.
3. (2. EM) Sven Riederer (Sz) 0:43.
4. (3. EM) Pieter Heemeryck (Be) 0:50. 5. Giulio Molinari (It) 1:19. 6. Todd Skipworth (Au) 1:23. Ferner: 9. Andrea Salvisberg (Sz) 2:18.
Frauen:
1. Daniela Ryf (Sz) 1:58:08
2. Ricarda Lisk (De) 1:26.
3. Svenja Bazlen (De) 2:35.
4. Lisa Norden (Sd) 3:12. 5. Catherine Jameson (Gb)10:43. 6. Anna Halasz (Un) 15:05.